Alois Haslhofer von der Caritas bereitet Jugendliche auf den Arbeitsmarkt vor (Namenstag am 21. Juni).
Ausgabe: 2016/24
15.06.2016
- Alois Haslhofer (aufgezeichnet von Christine Grüll)
Ich heiße Alois nach meinem Vater. Früher war es so üblich, dass der erste Sohn den Namen des Vaters bekommt, und diese Tradition ist bei mir angewendet worden. In meinem Alter gibt es noch einige Alois‘, aber sonst ist der Name mittlerweile selten geworden. In der Schule wurde ich mit der Kurzform Lois, mit Alois oder „B-Lois“ angesprochen. Im Freundeskreis unterschreibe ich immer noch mit „Lois“. Für die Jugendlichen in der Metallwerkstätte – ich bin Ausbildner bei Caritas Berufliche Qualifizierung – bin ich der „Herr Haslhofer“. Das ist eine reine Übungssache, damit sie an ihrem späteren Arbeitsplatz den Chef nicht mit dem Du-Wort ansprechen. Das ist vor allem für die Jugendlichen aus dem Mühlviertel schwierig, weil dort das Du üblich ist. Unser Projekt bereitet Jugendliche mit Behinderung auf den Arbeitsmarkt vor. Wir können ihnen einen Vorteil verschaffen, indem sie schon vor dem Berufseintritt praktische Fertigkeiten erlernen.