Was hat Jesus von seinen Ur- Ur-Großmüttern geerbt? – Eine noch druckfrische Broschüre von Bibelwerk und Frauenkommission macht die Ahnfrauen Jesu zum Thema. Archive und Pfarrämter wissen davon ein Lied zu singen: Die Beschäftigung mit den eigenen Vorfahren erlebt zur Zeit einen Boom. Wer das Matthäusevangelium aufschlägt, könnte meinen, der Evangelist eröffne seine Schrift mit einem Auszug aus jüdischen „Matrikenbüchern“. Doch Matthäus geht es nicht um „Ahnenforschung“, sondern um das spirituelle Profil der Vorfahren Jesu. Mit Tamar, Rahab, Rut und Batseba werden vier Frauen genannt: mutige und unkonventionelle Frauen, die uns auf unsrem Weg stärken sollen, wie die Herausgeber betonen. Begleiter durch den Advent. In der Broschüre finden sich Vorschläge für Liturgien und ein Ritual, Anregungen zu Feiern mit Kindern und Bibelarbeiten. Gerade die Adventzeit ist ein geeigneter Anlass, sich mit den vier Ahnfrauen Jesu zu beschäftigen. Die Broschüre ist aber mehr als ein Behelf für die Praxis in Gruppen, weite Teile des sorgfältig gestalteten und spannenden Heftes eignen sich auch hervorragend zur persönlichen geistlichen Lektüre im Advent.
- Zu beziehen ist die Broschüre „Die Ahnfrauen Jesu“(Linz 2006, 72 Seiten, Euro 4,90;ISBN 978-3-932203-93-0) beim Bibelwerk Linz, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, Tel. 0732/76 10-32 33, Email: bibelwerk@dioezese-linz.at