Advent ist die Zeit des Wartens und Erwartens. Wer aber kann noch warten? Und was sind unsere Erwartungen?
Warten können ist nicht die Sache moderner Menschen. Wartesäle sind den meisten verhasst. Der Wartburg ist bestenfalls etwas fürs Museum und die Wartburg ist Museum. Flugzeuge, die in der Warteschleife fliegen, machen Fluggäste nervös. Kein Mensch würde wohl heute auf die Idee kommen, einem neu besiedelten Ort einen Namen zu geben, der das Warten anklingen lässt, Wartberg zum Beispiel. Schade eigentlich. Schade, dass das Warten so aus der Mode gekommen ist. So wollen wir hier gegen den Strom schwimmen und dem Warten die Ehre erweisen, ein Ehrwarten sozusagen.
Wir laden ein: Erweisen Sie dem Warten Ihre Referenz. Schreiben Sie kurze Reime oder Sinnsprüche zum Warten (z. B. „die Freude ist die Schwester der Erwartung“) oder texten Sie Warte-Schlagzeilen (z. B: „Österreich sitzt im Warteraum der Regierungsbildung“). Unter allen Zusendungen verlosen wir drei Bücher.
- Senden Sie Ihre Antwort bis 7. Dezember an die KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: office@kirchenzeitung.at