Die „Februarrevolution“ 1917 in Russland war der Vorspann zur „Oktoberrevolution“.
In einem Gespräch für „Cicero“ (www.cicero.de) fragt der Bestseller-Autor Daniel Kehlmann („Die Vermessung der Welt“) den russischen Schriftsteller und Nobelpreisträger Alexander Solschenizyn: „Sie haben mehrmals geschrieben, dass die dunkle Erfahrung des zwanzigsten Jahrhunderts etwas war, das Russland gewissermaßen stellvertretend für die Menschheit durchlaufen musste...“ Solschenizyn antwortet darauf: „Die bolschewistische Umwälzung im Oktober 1917 war ja schon die direkte und vollkommen unausweichliche Folge der Februarrevolution... Hätte es nicht die russische Revolution gegeben, dann hätte unvermeidlich irgendeine ihr ähnliche andere Revolution die Welt erschüttert... Denn die ganze Menschheit muss unweigerlich für den Verlust des Gefühls der Selbstbegrenzung und der Selbstbescheidung ihrer Wünsche und Forderungen zahlen – für die rückhaltlose Gier der Starken und Reichen und für die Austrocknung wohlwollender menschlicher Gefühle.“ Machen Sie mit: Die Februarrevolution war eigentlich eine Märzrevolution wie die Oktoberrevolution eigentlich eine Novemberrevolution war. Warum?
- Senden Sie Ihre Antwort bis 8. Februar 2007 an die KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz. E-Mail: office@kirchenzeitung.at.
- Bei der Denk-Aufgabe in Nr. 3 zogen wir Martina Bierschenk, Windhaag bei Perg; Sr. Romana Mandl, Kremsmünster, und Hermine Steinbichl, Kefermarkt, als Gewinnerinnen. (Was wir von Franz von Sales lernen können, ist, Kritik zu üben, ohne die Würde der Person zu missachten. – Das waren die häufigsten Antworten.)