Weltgebetstag um geistliche Berufe und monatliches Gebet um Öffnung
Ausgabe: 2007/16, Weltgebetstag, Berufe, Linz, St. Markus, Klosterkirche, Ahammer
18.04.2007
Am 27. April betet die Kirche weltweit um geistliche Berufungen. Einen etwas anderen Zugang wählt hingegen das „Gebet um Öffnung für die Berufung, die Gott uns schenkt“, das einmal im Monat in der Pfarre Linz-St. Markus stattfindet.
In Linz findet anlässlich des Weltgebetstags um geistliche Berufe eine Eucharistiefeier um 18.15 Uhr in der Klosterkirche der Elisabethinen in Linz mit Bischofsvikar Josef Ahammer statt. Die Gläubigen beten bei dieser Feier darum, dass Gottes Wort junge Männer und Frauen ansteckt, die Berufung für die Arbeit in diesem Reich zu spüren, zu erkennen und ihr zu folgen.
Begeistern. Um für die geistlichen Berufe zu begeistern, braucht es auch Vorbilder, meint Mag. Otmar Stütz, Leiter des Referats Berufungspastoral. Zudem solle man Ausschau halten nach Menschen, die geeignet wären, und diese richtig fördern und begleiten. Otmar Stütz sieht dabei auch die Priester und Ordensleute selbst in der Verantwortung, sich um ihre möglichen Nachfolger zu kümmern.
Kaum Nachwuchsprobleme. Der einzige geistliche Beruf, der in der Diözese Linz eine steigende Tendenz verzeichnet, ist jener der Diakone, von denen die meisten verheiratet sind. Otmar Stütz führt die Attraktivität neben dem Umstand, dass Diakone verheiratet sein dürfen, darauf zurück, dass man sich mit diesem Beruf „sehr stark engagieren kann, aber sich zugleich auch manchmal leichter abgrenzen kann“.
Das Gebet um Öffnung. Um Berufung in einem weiteren Sinne als beim Weltgebetstag geht es beim „Gebet um Öffnung für die Berufung, die Gott uns schenkt“. Es findet seit letztem Dezember immer am ersten Freitag im Monat in der Pfarre Linz-St. Markus statt. Das Gebet richtet sich an jene, die ihren Platz in der Kirche suchen und herausfinden wollen, was ihre Begabungen und Berufungen sind.
Komm, Heiliger Geist. Eine der Kernstellen des Gebets um Öffnung ist die Pfingstsequenz „Komm, Heiliger Geist – Veni Sancti Spiritus“. Symbolisch wird dabei gemeinsam mit der Bibel durch den Kirchengang geschritten. „Wir wollen den Begriff Berufung bewusst nicht einengen“, betont Mag. Matthias List, Pfarrassistent von Linz-St. Markus. Zudem soll das Gebet die Botschaft einer offenen Kirche vermitteln.p>- Weitere Infos zur Berufungspastoral unter www.dioezese-linz.at/berufungspastoral