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Mein Vater, der Amerikaner

Helmut Bauer erfuhr erst mit 60 Jahren, dass er der Sohn eines Besatzungssoldaten ist. Er machte sich auf, ihn zu suchen, und fand eine Familie in Ohio. Es ist eine Geschichte vom Schweigen und vom Nachfragen und der Neugier auf die eigenen Wurzeln. Am Freitag, 20. Jänner 2017 lädt das Katholische Bildungswerk zum Thema in den Linzer Wissensturm.
Ausgabe: 2017/02
10.01.2017
- Christine Grüll
© Votava / Imagno / picturedesk.com
Als Helmut Bauer zum ersten Mal mit 20 Jahren seine Geburtsurkunde in Händen hielt, fiel ihm sein zweiter Vorname auf. Warum Stanley?, fragte er sich, legte die Urkunde beiseite, heiratete, bekam Kinder und widmete sich seinem Familien- und Berufsleben. Es dauerte Jahrzehnte, bis er ein klärendes Gespräch führte. Und so erfuhr er die Geschichte von seinem amerikanischen Vater und seiner Mutter.

Zehntausende Kinder


Zwischen 1945 und 1955 wurden Zehntausende Kinder – manche Quellen sprechen von Hunderttausenden – in Deutschland und Österreich geboren, deren Väter Soldaten der alliierten Besatzungstruppen waren. Viele haben ihren biologischen Vater nie kennengelernt, meint Ute Baur-Timmerbrink (siehe Randspalte). Sie ist selbst ein sogenanntes Besatzungskind und unterstützt Menschen, die ihre amerikanischen Väter suchen. Über Ute Baur-Timmerbrink hat Helmut Bauer Kontakt zu einem Archiv der US-Armee aufgenommen. Von dort hat er schließlich das Personalblatt seines Vaters erhalten.

Nachfragen war nicht erwünscht


Hysom Thatcher war als junger GI, wie die Soldaten der US-Army genannt wurden, über Neapel nach Oberösterreich gekommen und als Funker in Hörsching stationiert gewesen. Er lernte in einer Druckerei am Linzer Hauptplatz Helmut Bauers Mutter kennen. „Soweit mir meine Mutter das erzählt hat, haben sich mehrere Mädels mit GIs angefreundet. Es war eine lustige Truppe, die Ausflüge bis auf die Bosruckhütte unternommen hat“, sagt Helmut Bauer. Zu dem Zeitpunkt, als sich ein Kind ankündigte, musste Hysom Thatcher in seine Heimatkaserne in den Vereinigten Staaten zurückkehren. Angeblich wollte er seine Freundin mitnehmen. Doch sie blieb in Linz. 
1949 wurde ihr Sohn Helmut geboren. Er wuchs mit dem Familiennamen seines Stiefvaters auf. Seine Mutter hat ihm von all dem nichts erzählt. „Es ist damals nicht so gut angekommen, dass man über diese Schande spricht“, meint Helmut Bauer. Er hat nicht nachgefragt, auch nicht, als seine Tante einmal von einem amerikanischen Vater sprach. „Ich gehöre einer Generation an, die nicht gefragt hat. Ich bin so erzogen worden“, sagt Helmut Bauer. Eine Reportage im Fernsehen über ein Besatzungskind hat schließlich den Anstoß gegeben, nachzuforschen. Seinen Vater konnte er nicht mehr kennenlernen. Er war 2001 verstorben. Aber Helmut Bauer nahm Kontakt mit dessen Familie in Ohio auf und erfuhr, dass er einen Halbbruder und vier Halbschwestern hat. Er hat sie besucht. Am Flughafen haben ihn 20 Verwandte erwartet. „Welcome Helmut“ war auf einem riesigen Transparent zu lesen. „Ich habe 40 Jahre lang keine Tränen in den Augen gehabt“, erinnert sich Helmut Bauer, „aber da sind sie mir heruntergelaufen.“ 
In vielen Gesprächen hat er erstaunliche Verbindungen zwischen sich und seinem Vater entdeckt. Helmut Bauer ist schon lange ein Fan des Country-Sängers Little Jimmy Dickens. Hysom Thatcher war mit ihm befreundet. Und noch etwas hat Helmut Bauer erfahren: Weil sein Vater Amerikaner war, steht auch ihm die amerikanische Staatsbürgerschaft zu.

Doppelstaatsbürger


Das war vor sechs Jahren. Seitdem hat Helmut Bauer Englisch gelernt, war mehrmals in den Staaten und hat eine Doppelstaatsbürgerschaft. Warum wollte er seinen Vater finden? Zeit und finanzielle Möglichkeiten spielen eine Rolle und seine Reiselust, sagt Helmut Bauer: „Und ich wollte die innersten Fragen nach meiner Herkunft beantwortet haben.“ Zur Sache

Buch und Gespräch


Ute Baur-Timmerbrink unterstützt mit der Vereinigung „GI Trace“ Menschen bei der Suche nach ihrem amerikanischen Vater. Bisher hat sie 200 Familienzusammenführungen begleitet. In ihrem Buch „Wir Besatzungskinder“ sind Porträts aus Deutschland und Österreich nachzulesen sowie Texte, die das Verhältnis zwischen Besatzungssoldaten und der Bevölkerung von 1945 und 1955 näher beleuchten sowie die psychosozialen Belastungen von Besatzungskindern. Veranstaltung in Linz. Das Katholische Bildungswerk OÖ lädt in Kooperation mit der Volkshochschule Linz am Freitag, 20. Jänner 2017, um 19 Uhr zu einem Gespräch mit Ute Baur-Timmerbrink, dem Psychotherapeuten Max Kastenhuber und Helmut Bauer. Wissensturm Linz, Kärntner Straße 2, Eintritt: € 9,–, www.kbw-ooe.at, Tel. 0732/76 10-32 14. www.gitrace.org
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