Pfarrerinitiative teilt Sorgen mit Pfarrgemeinderäten
220 Teilnehmer/innen kamen nach Puchberg zum Treffen der Pfarrerinitiative mit den oö. Pfarrgemeinderäten.Von vielen gewünscht wird eine österreichweite Vernetzung der Pfarrgemeinderäte.
An die 220 Teilnehmer/innen aus rund 80 Pfarren der Diözese Linz waren am Sonntag Nachmittag, 18. November 2012, ins Bildungshaus Schloss Puchberg gekommen. Die Pfarrerinitiative mit ihrem Obmann Helmut Schüller hatte die Pfarrgemeinderäte Oberösterreichs zu einem Erfahrungsaustausch geladen. Nachdem Pfarrer Schüller die Anliegen der Pfarrerinitiative erläutert hatte, stellten die PGR-Mitglieder die Situation in ihren Pfarren vor. Stichworte dabei waren die Sorge um die Kinder und Jugendlichen, die Sorge um die fehlenden Priester für die Eucharistiefeiern, aber auch gute Erfahrungen mit Wort-Gottes-Feiern und die positive Resonanz auf die Beteiligung von Laien an der Pfarrleitung. Die Pfarrerinitiative wird in allen österreichischen Diözesen mit den Pfarrgemeinderäten zusammentreffen. Ohne einen zukünftigen Schritt vorwegzunehmen, wurde in Puchberg aber bereits eine österreichweite Vernetzung von Pfarrgemeinderäten angedacht. Als amtliche, gewählte „Kirchenbürger“, so die Bezeichnung der Pfarrerinitiative, sind sie für den zukünftigen Weg der Kirche eine wichtige Gruppe, die vor Ort nicht einfach übergangen werden kann. „Es wurde gleich anfangs betont, dass wir alle aus Sorge und aus Liebe zur Kirche da sind“, sagt eine Teilnehmerin: „Diese Liebe zur Kirche hat sich auch in den vielen Wortmeldungen und Anfragen gezeigt.“