Im Sommer 2017 kehren sie zurück: die gestohlenen Altarbilder aus Hallstatt. Bereits im November hat sie Diözesankonservator Hubert Nitsch in Rom einwandfrei identifiziert.
Ausgabe: 13/2017
28.03.2017 - ELLE
Vier Tafelbilder aus dem gotischen Altar der Pfarrkirche Hallstatt, die 1987 bei einem nächtlichen Einbruch gestohlen wurden, sind 30 Jahre später in Italien wieder aufgetaucht. Ihre Rückführung in die Pfarre ist für Sommer 2017 geplant. Die Pfarre wird das mit einem Fest feiern. – Der hl. Rupert ist Schutzpatron des Salzbergbaus und der Salzarbeiter und damit untrennbar mit Hallstatt verbunden. Seine Darstellung findet sich auf einer der vier Tafeln, die 1987 vom gotischen Altar der Nordkapelle in der Pfarrkirche Hallstatt gestohlen wurden. Dieser gotische Altar stellt mit dem Marienaltar einen kunsthistorischen Schatz dar, der die 1505 fertiggestellte zweischiffige gotische Kirche über die Landesgrenzen hinaus berühmt machte. Gemeinsam mit dem Bundesdenkmalamt und dem Diözesankonservatorat wurden damals die gestohlenen Flügel mit Repliken nach den vorhandenen Fotos ersetzt, um das gesamte Erscheinungsbild zu bewahren. „Hilfreich war dabei, dass die Diözese Linz mittlerweile über ein vollständiges Kunstgutinventar verfügt, in dem über 130.000 Kunstobjekte mit Fotos und Datenblatt erfasst sind“, berichtet Hubert Nitsch, der die gestohlenen Bilder in Italien begutachtet hat. «