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Alles hat Platz: Freude, Furcht und Dankbarkeit

Krippenfiguren

Sie zählt zu den größten Krippen der Welt, sie bringt den Orient nach Linz und ihr Engels-Chor ist einzigartig: Die Linzer Domkrippe ist beeindruckend. Das findet auch der Linzer Wolfgang Sachsenhofer. Warum Maria aus der Reihe fällt, erzählt er im letzten Teil unserer Serie „Krippenfiguren“.  

Ausgabe: 52/53 2020
21.12.2020
- Elisabeth Leitner
© Ars Electronica Futurelab/Digilithic

Wenn Wolfgang Sachsenhofer die Stufen zur Krypta hinuntergeht, dann steigt mit jedem Schritt seine Vorfreude auf die Domkrippe. Besonders auf den Engels-Chor: „Er ist einfach unvergleichlich! Sebastian Osterrieder hat hier das himmlische Heer, das Gott lobte, so wie es im Lukasevangelium steht, dargestellt.“ Insgesamt sind 42 Figuren in diesem Strahlenkranz, der „Gloriole“, über der Krippe hängend zu finden: Die Engel jubilieren, singen, musizieren und dirigieren. Es ist ein Orchester, das in dieser Form bei keiner anderen Krippe zu finden ist, hat Sachsenhofer herausgefunden. Heuer muss Wolfgang Sachsenhofer auf die singenden Engel verzichten: Die Gloriole wird restauriert und kommt erst nächstes Jahr wieder zum Einsatz, trotzdem gibt es genug zu sehen.

 

Orient in Linz

Der 78-jährige Linzer kennt die Domkrippe schon seit seiner Kindheit, im Jahr 2011 hat er als Seniorstudent an der Katholischen Privat-Universität eine Diplomarbeit über das Meisterwerk des bayrischen Krippenkünstlers verfasst. Nicht nur die Größe der Domkrippe – mit 12 Metern gehört sie zu den weltweit größten – ist beeindruckend, auch der „Orientalismus“ macht sie zu etwas Außergewöhnlichem. „Die Auftraggeber wollten damals eine Krippe, die zeigt, wie es im Heiligen Land ausschaut: Wie vor 1.900 Jahren!“ – Und genau das hat Osterrieder geliefert und sich damit gegen heimische Krippenbauer durchgesetzt. Kein Wunder, dass sich mehrere Nachbauten der Domkrippe in Oberösterreich befinden – unter anderem in St. Leonhard bei Freistadt. Die Krippe wurde dort im Jahr 2008 restauriert. „Die sieht ja aus wie die Domkrippe in Linz“, sind Besucher/innen immer wieder erstaunt, berichtet Christine Schaumberger aus St. Leonhard.

 

Eine Ausnahme

Die orientalische Prägung ist das Markenzeichen der Linzer Domkrippe. Nur eine fällt da aus der Reihe: „Maria. Sie sieht aus wie eine abendländische Madonna“, erklärt Sachsenhofer. Ein dunkelblauer Mantel mit Goldumrandung, darunter ein weinrotes Kleid, das gelockte lange Haar lugt unter dem weißen Schleier hervor. In der Krippenszene ist sie kniend und in Gebetshaltung dargestellt. Ihr Mann Josef trägt Sandalen wie im Orient üblich, ein weinrotes Überkleid, am Gürtel ist ein Gefäß befestigt, dazu hat er einen gestreiften Schal und ein Tuch über dem Kopf. Auffallend sind seine hoch erhobenen Hände: Mit der rechten Hand greift sich Josef an die Stirn. Oder richtet er sich das Kopftuch, betet er? Die linke Hand zeigt die offene Handfläche. Hält Josef schützend die Hand hoch? Oder ist es eine Geste des Erstaunens?
Das Jesuskind liegt fast nackt in der Krippe, die mit weißem Stoff ausgelegt ist. Um die Besonderheit des Neugeborenen zu unterstreichen, hat der Krippenkünstler das Kind aus Elfenbein gefertigt, sogar seine Augen sind aus Glas. Sein Blick trifft Maria, sein rechtes Händchen hat er ihr entgegengestreckt, die linke Hand liegt auf seiner Brust.

 

Behütet

Um ihn herum sind drei Engel mit teilweise geöffneten Flügeln zu sehen. Sie wirken beschäftigt und umsorgen den Kleinen. Der rechte Engel hat den Blick in die Ferne gerichtet. Er holt damit die Besucher/innen von draußen in das Geschehen herein. Wie bei allen Figuren fällt auch hier auf: Sebastian Osterrieder verstand es meisterlich, Blicke, Gesten, Gefühlsregungen in seiner Schnitzkunst umzusetzen. Die Geburt Christi wird zur Erzählung, die Menschen damals wie heute zum Staunen und Nachdenken anregt: Freude, Furcht, Überraschung, Dankbarkeit und Glücksseligkeit – alles hat Platz, wie im richtigen Leben auch.

 

Der ganze Jesus

Die Geburt Jesu als „beschauliches Ereignis“? Der bayrische Krippenkünstler Sebastian Osterrieder schlägt in der Domkrippe schon einen dramatischen Bogen vom ersten bis zum letzten Tag Jesu.

 

Die Heilige Familie

Das Zentrum der Krippe ist die Heilige Familie, das neugeborene Kind mit Maria und Josef. Wir sind es gewohnt, dass Maria kniend dargestellt ist, in einer für eine Frau, die eben geboren hat, ungewöhnlichen Haltung. Maria kniet vor ihrem Kind, vor dem Kind, in dem sie das Geheimnis der Menschwerdung Gottes erkennt. Josef breitet die Hände aus, ihm sind das Kind und seine Mutter anvertraut, er hat das Geheimnis zu schützen, das sich in der Geburt Jesu ereignet.

 

Behüten

Noch auffälliger sind die drei Engel, die neben der Krippe knien. Sie rufen ein Wort aus den Psalmen in Erinnerung: „Denn er befiehlt seinen Engeln, dich zu behüten auf all deinen Wegen.“ (Ps 91,11) Jesus hat diesen Satz oft gebetet, er hat ihm Zuversicht und Halt gegeben in vielen Lebenslagen. Gerade dieses Wort spricht der Versucher an, als er ihn auffordert, vom Tempel in Jerusalem zu springen und so gleichsam zu testen, ob ihn die Engel wirklich auf Händen tragen, damit sein Fuß nicht an einen Stein stößt. (vgl. Ps 91,12; Mt 4,5–6; Lk 4, 9–11) In Jesus hat sich ein so großes Vertrauen zu Gott, seinem Vater, aufgebaut, dass er sich auch in der Versuchung behütet weiß.

 

Die drei Engel über der Heiligen Familie

Über der Heiligen Familie schweben drei Engel, die Kreuz, Dornenkrone und Kelch halten. Sie erinnern an das, was Jesus einmal erleiden wird. In der Nacht vor seinem Tod bittet Jesus im Garten Getsemani, der Kelch (des Leidens) möge an ihm vorübergehen. (vgl. Mt 26,39; Mk 14,36; Lk 22,42) Die Dornenkrone ist ein Zeichen des Spottes über „den König der Juden“ (vgl. Mt 27,29; Mk 15,18; Joh 19,2–3); damit wird das, was ursprünglich Aufgabe des Königs in Israel war – Mittler zwischen Gott und den Menschen zu sein – lächerlich gemacht und zurückgewiesen. Jesus war vom Hohen Rat wegen Gotteslästerung verurteilt worden (vgl. Mt 26,65; Mk 14,64; Joh 19,7), der Tod am Kreuz sollte ihn als einen von Gott Verfluchten hinstellen (vgl. Dtn 21,23; Gal 3,13) und damit auch seine Botschaft vom Reich Gottes unmöglich machen.


Worauf weist uns Sebastian Osterrieder hin? – Der Betrachter der Krippe soll den „ganzen Jesus“ in den Blick nehmen, nicht bloß ein „Detail“ aus dem ersten Tag seines Lebens.  
Dompfarrer Maximilian Strasser

 

Ihre Spende hilft!

Ihre Unterstützung – ob klein oder groß – hilft mit, eine umfassende Restaurierung und Konservierung der Krippe im Dom zu ermöglichen. Ihre Spende ist steuerlich absetzbar. Alle Informationen und weitere Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie auf: www.krippeimdom.at
Besuch der Domkrippe: täglich in der Krypta (Mittagspause von 12 bis 16 Uhr) und virtuell im Deep Space des AEC jeweils freitags und am Wochenende von 14 bis 16 Uhr

Der Engels-Chor mit 42 musizierenden und singenden Engeln wird zur Zeit restauriert. Die Gloriole ist in dieser Form einzigartig.
Der Engels-Chor mit 42 musizierenden und singenden Engeln wird zur Zeit restauriert. Die Gloriole ist in dieser Form einzigartig.
© kiz/elle
© Mariendom
Wolfgang Sachsenhofer
Wolfgang Sachsenhofer
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Die KirchenZeitung schreibt ab 18. November 2020 eine 6-teilige Adventserie zu den Krippenfiguren. Stimmen Sie sich mit diesen Figuren und ihren besonderen Geschichten auf Weihnachten ein.

 

Lesen Sie links die Artikel der 6-wöchigen Adventserie 2020.

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