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Inhalt:

Frauen holen das Wasser – seit über 2.000 Jahren

Krippenfiguren

Der Engel der Domkrippe üben schon. Mit dem Beginn des Advents wird die Domkrippe zusehends belebter. Neben den Schafen, Ziegen und Hirten kommen immer mehr Figuren in die Domkrippenlandschaft. Unter ihnen die Frauenfigur mit Wasserkrug und Kind. Frauen holen das Wasser. Das ist heute noch so – und war vor 2.000 Jahren nicht anders.  

Ausgabe: 49/2020
01.12.2020
- Elisabeth Leitner
© AEC Futurlab Digilthic

Wasserhahn aufdrehen, Wasser trinken. Fertig. – So geht das in Österreich. Für unvorstellbar viele Frauen und Familien in den Ländern des Südens, in Afrika, Asien und Südamerika bedeutet an Wasser zu kommen, viele Stunden täglich unterwegs zu sein. Über 125 Millionen Stunden täglich verbringen Frauen weltweit damit, Wasser für ihre Familien zu holen. Zeit, die Mädchen und jungen Frauen fehlt, um in die Schule zu gehen oder eine Ausbildung zu machen. Um den täglichen Bedarf an Wasser zu decken, der für das Trinken, Waschen, Kochen oder Putzen benötigt wird, laufen die Frauen oft kilometerweit. Sie müssen schwere Behälter schleppen, stundenlang warten und sehr oft überhöhte Preise für das Wasser zahlen. Für die Ausführung dieser Aufgaben werden in den Dorfgemeinschaften nur Frauen zugelassen: sobald die Mädchen alt genug sind, müssen sie sich an der Arbeit beteiligen. Deshalb zielen viele Projekte der Entwicklungszusammenarbeit darauf ab, Brunnen in Dorfnähe zu bauen, um so einen direkten Wasserzugang für alle zu gewährleisten.

 

Frauensache

Wasser zu holen ist nach wie vor Frauensache. Dies war auch vor 2.000 Jahren so. Der Krippenkünstler Sebastian Osterrieder hat auf seiner Reise nach Israel im Jahr 1910 den Alltag der Menschen studiert: ihre Kleidung, ihre Gewohnheiten, ihre Arbeitsabläufe. Wassertragende Frauen kommen deshalb in seiner Domkrippe vor: etwa die Frau mit Amphore und Kind oder die Frau mit vier Krügen. – Die hier gezeigte Krippenfigur zählt zu den Dorfbewohnern, ist 85 cm hoch und aus Lindenholz geschnitzt. Sie trägt nicht nur den Krug, sondern hält auch ein kleines Kind in Armen. Das Kind schaut geradeaus und scheint etwas zu beobachten, der Blick der Frau ist etwas gesenkt. In ein dunkles Kleid gehüllt, macht sie einen Schritt vorwärts. Sie ist in Bewegung und trägt den Krug für das Wasser. Sie ist wohl auch für die Kinderbetreuung zuständig. Hat sie noch Zeit, das Geschehen rund um sie zu verfolgen? – Für die Dommesnerin Regina Fürlinger ist sie eine besondere Figur: „Wasser ist Leben. Sie bringt das Leben! Ich finde es schön, dass eine Frau dabei ist, die diesen Dienst tut“ (siehe Nr. 48, Teil 2). Die Domkrippe macht neugierig, Figuren und ihre Bedeutungen zu durchleuchten. Sie sagen nicht nur etwas aus über den Alltag der Menschen damals und heute, sondern verweisen zudem auf wichtige Bibelstellen, wie Dompfarrer Maximilian Strasser in seinem Beitrag „Vom inneren Durst“ beschreibt.

 

Tag für Tag

 

Ich trage den Krug mit Wasser.

Ich halte das Kind.

Ich mache meine Arbeit.

Tag für Tag.

 

Ich versorge meine Familie.

Ich kümmere mich um meine Liebsten.

Ich mache auf den Weg.

Tag für Tag.

 

Herr, bist du da -

wenn ich nicht mehr gehen kann,

mein Arm schwer geworden ist und meine Augen müde?

 

"Ich bin bei dir", sagst du.

Gestern. Heute. Morgen.

Tag für Tag.

 

Text: Elisabeth Leitner

 

Vom inneren Durst

Szenen aus dem Alltag findet man in der Domkrippe, etwa wenn Frauen mit dem Krug das Wasser holen. Es gibt aber auch Figuren, mit denen der Krippenkünstler Sebastian Osterrieder auf bedeutende biblische Stellen verweisen will und damit schon das „Letzte Abendmahl“ in die Krippe von Bethlehem hereinholt. Zu den Aufgaben einer Frau gehörte es, täglich Wasser von der Quelle oder vom Stadtbrunnen zu holen. So geht diese Frau durch das Stadttor hinaus zur Quelle. Das Johannes-Evangelium erzählt, dass Jesus am Jakobsbrunnen bei der Stadt Sychar einer Frau aus Samarien begegnet und mit ihr ein Gespräch beginnt, indem er sie bittet, ihm zu trinken zu geben. Im Verlauf dieses Gesprächs spricht Jesus die tiefe Sehnsucht dieser Frau – ihren inneren „Durst“ – an, sodass in ihr die Frage aufkommt: Ist er vielleicht der Christus? Durch sie kommen Menschen zur Begegnung mit Jesus und zum Glauben an ihn. (vgl. Joh 4,5–42)

 

Fürsorglich

Die Frau mit den zwei Krügen erinnert an Rebekka, die Frau Isaaks, des Sohnes Abrahams. Sie trifft an der Quelle den Knecht Abrahams, der eine Frau für Isaak werben soll. Auf seine Bitte um Wasser antwortet sie: „Trink nur, auch deine Kamele will ich tränken.“ Auf Grund dieser Umsicht und Fürsorge erkennt der Knecht Rebekka als die richtige Frau für Isaak. (vgl. Gen 24, bes. 42–46)

 

Der Mann mit dem Wasserkrug

In Israel war es nicht üblich, dass ein Mann Wasser holte, also eine typisch weibliche Arbeit verrichtete. Dieser Mann in der Domkrippe erinnert an das, was Markus und Lukas von der Vorbereitung des „Letzten Abendmahls“ erzählen.  Jesus schickt zwei Jünger voraus nach Jerusalem und sagt, sie werden dort einem Mann begegnen, der einen Wasserkrug trägt. In dem Haus, in das er hineingeht, sollen sie das Paschamahl vorbereiten. Im Zusammenhang dieses Mahles wird Jesus seinen bevorstehenden Tod als Hingabe „für euch und für viele“ deuten und damit das Zeichen stiften, das bis heute die sonntägliche Feier der Christenheit prägt.
Dompfarrer Maximilian Strasser

 

Geschenke mit Sinn

Auf www.krippeimdom.at und im DomCenter wurden besondere und nachhaltige Geschenkideen für Sie vorbereitet: Ob „Schaf-Gabe“ oder „Eselsohr“, „Gottes-Lob-Engerl“ oder „Jessas, Maria und Josef“ – mit dem Kauf dieser Packerl unterstützen Sie den Fortbestand der wertvollen Krippe im Dom.

DomCenter Linz, Herrenstraße 36, 4020 Linz, Tel. 0732 946100
www.krippeimdom.at

 

 

© kiz/elle
Die Caritas unterstützt Projekte für den Brunnenbau. Die Bilder aus dem Kongo zeigen den Alltag vieler Frauen: Wasser zu holen und ins Dorf zu tragen ist Frauensache.
Die Caritas unterstützt Projekte für den Brunnenbau. Die Bilder aus dem Kongo zeigen den Alltag vieler Frauen: Wasser zu holen und ins Dorf zu tragen ist Frauensache.
© Cartias, Franz Litzlbauer
© Cartias, Franz Litzlbauer
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Die KirchenZeitung schreibt ab 18. November 2020 eine 6-teilige Adventserie zu den Krippenfiguren. Stimmen Sie sich mit diesen Figuren und ihren besonderen Geschichten auf Weihnachten ein.

 

Lesen Sie links die Artikel der 6-wöchigen Adventserie 2020.

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