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Einer, der den Menschen nachgeht

Krippenfiguren

Zu einer Pilgerfahrt ins heilige Land gehört der Besuch der „Hirtenfelder“. In Bethlehem befindet sich die Geburtskirche mit der Geburtsgrotte Jesu, im Nachbardorf Bet Sahúr stößt man auf zwei von einer Mauer umgebene Parkanlagen mit jeweils kleiner Kirche, einigen Felshöhlen und Resten archäologischer Ausgrabungen: Eines ist das Hirtenfeld der Franziskaner und das andere besitzt die griechisch-orthodoxe Kirche.  

Ausgabe: 50/2020
07.12.2020
- Josef Wallner
© Ars Electronica Futurelab/Digilithic

Als Katholik macht man in aller Regel beim lateinischen Hirtenfeld Halt. Das felsige Gelände mit seinen Höhlen und Grasflächen erinnert unweigerlich an die Erzählung des Lukasevangeliums: „In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat der Engel des Herrn zu ihnen (...) und sagte: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: Es ist der Messias, der Herr. (...) Als die Engel sie verlassen hatten und in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten sie zueinander: Kommt, wir gehen nach Bethlehem.“ Bibelwissenschafter machen darauf aufmerksam, dass bis heute bei den Beduinen die Nachricht von der Geburt eines Sohnes in ganz ähnlicher Weise verbreitet wird. Buben warten vor dem Zelt, in dem die Frau gebiert. Sobald es soweit ist, laufen sie los, um den Vater zu informieren: „Frohe Botschaft, frohe Botschaft, ein Sohn ist dir geboren.“ Überraschend, wie ähnlich die Botschaft der Engel der Sprache der Beduinen, der einfachen Leute, ist.

 

Im Schatten von Herodes

Vermutlich weltweit gratuliert man Eltern zur Geburt eines Kindes, auch im Orient war und ist es fester Brauch. Nicht nur Verwandte und Bekannte kamen damals in den Tagen nach der Geburt, sondern auch Fremde, die sich zufällig vor Ort aufhielten. Eine schwere Beleidigung stellte es dar, nicht zu gratulieren – so wie König Herodes. Von den Hirtenfeldern aus ist ein vulkanförmiger Hügel zu sehen: das Herodeion. König Herodes ließ inmitten der Wüste Juda einen Palast bauen, der – so wie jede seiner Residenzen – mit allem nur erdenklichen Luxus ausgestattet war: Gärten, Bäder, vergoldete Kapitelle und Säulen. Herodes der Große fand im Herodeion auch seine letzte Ruhestätte. Die Totenbahre war aus reinem, edelsteinbesetztem Gold, darüber lag eine bestickte Purpurdecke, darauf der Leichnam, wiederum in eine Purpurdecke gehüllt, wie Zeitgenossen berichten. Die Armut der Krippe und die Einfachheit der Hirten in Sichtweite von unvorstellbarem königlichem Prunk und Macht: Der Kontrast könnte nicht größer sein. Und doch hat nicht der zu seiner Zeit allmächtige Herodes Bestand, sondern Jesus mit seiner Botschaft von der Liebe Gottes. Dass ausgerechnet die Hirten die Ersten sind, die von der Geburt des Retters und Messias erfahren, ist außergewöhnlich. Als Israel ab dem zweiten Jahrhundert vor Christus immer mehr verstädterte, machte sich auch zunehmend eine ablehnende Einstellung gegenüber den Hirten breit, die üblicherweise ein nomadenähnliches Leben führten. So bestimmt die rabbinische Tradition, dass Räuber, Hirten, Gewalttätige und alle, die in Bezug auf das Geld verdächtig sind, nicht Zeugen vor Gericht sein dürfen. Ein Rabbi sagt: „Du findest, dass es in der Welt keine verächtlichere Beschäftigung gibt als die des Hirten.“ Der Evangelist Lukas setzt gleich zu Beginn seines Evangeliums einen Kontrapunkt: Die frohe Botschaft von der  Ankunft des Gottesreiches ergeht als Erstes an die ausgestoßenen Hirten.

 

Jetzt Krippenpatin werden!

Sie möchten ein Stück Weihnachtsgeschichte bei sich zu Hause haben? Werden Sie Patin oder Pate einer Krippenfigur und helfen Sie mit, die Krippe im Dom als Kulturgut zu bewahren. Als Dankeschön erhalten Sie „Ihre“ Figur als Miniatur­ausgabe. Patenschaften ab Euro 1.000,– finden Sie auf:    
www.krippeimdom.at

Beispiel: Hirte kniend mit Hühnern, im Original 40 cm hoch, Lindenholz, farbig ge­fasst.

 

Eine Botschaft für alle

Zu Weihnachten stellen die Hirten zusammen mit den Schafen die größte Figurengruppe in der Domkrippe dar. Die Hirten in der Krippe erinnern daran, dass Israel einst ein Volk von Nomaden, von Wanderhirten war. Der Hirte David wird von der Herde weggerufen und zum König gesalbt. Könige wurden oft „Hirten des Volkes“ genannt. Sie galten dann als gute Hirten, wenn sie durch ihr Wort und vor allem ihr Verhalten auf Gott, den wahren Hirten seines Volkes, hinwiesen.Oft werden sie von Propheten getadelt, weil sie dieser Aufgabe nicht nachkommen. Zur Zeit Jesu gehören Hirten eher der Unterschicht im Volk an und leben am Rand der Gesellschaft.

 

Weitergeben

Der Evangelist Lukas erzählt, dass Engel den Hirten als Ersten die Geburt des Retters, des Christus, des Herrn verkünden. Die Hirten werden diese Botschaft Gottes weitergeben. So tun sie das, was von Anfang an die Aufgabe der „Hirten Israels“ war. Zugleich will Lukas zeigen, dass sich das Evangelium an alle richtet, vor allem an die, denen es die Herrschenden nicht zutrauten.


Zum Hirten mit dem Schaf auf der Schulter

Zwei Hirten tragen ein Schaf auf der Schulter, einer geht zur Krippe, einer kniet bereits und weist mit der Hand auf das Jesuskind hin. Der erwachsene Jesus wird folgendes Gleichnis erzählen, als ihm die Frommen vorwerfen, er gäbe sich zu viel mit Sündern ab: „Wenn einer von euch hundert Schafe hat und eins davon verliert, lässt er dann nicht die neunundneunzig in der Wüste zurück und geht dem verlorenen nach, bis er es findet? Und wenn er es gefunden hat, nimmt er es voll Freude auf seine Schultern, und wenn er nach Hause kommt, ruft er die Freunde und Nachbarn zusammen und sagt zu ihnen: Freut euch mit mir, denn ich habe mein Schaf wiedergefunden, das verloren war!“ (Lk 15,4-6) Der Hirte weist auf das hin, was Jesus einmal tun wird: Menschen nachgehen, die sich „verirrt“ haben und von ihren religiösen Mitmenschen als „Sünder“ bezeichnet werden, sie davor bewahren, dass sie ihr Leben verlieren, und  ihnen den Anschluss an eine Gemeinschaft anbieten, in der ihr Leben gelingen kann.
Dompfarrer Maximilian Strasser

 

Im Angesicht des Todes

Der Jesuit Alfred Delp schreibt im Dezember 1944 als Gefangener der Nationalsozialisten Meditationen zur Advents- und Weihnachtszeit. Er wartet auf die Gerichtsverhandlung, die ihm schließlich in einem Schauprozess das Todesurteil bringt. Über die Hirten notiert Delp: „Es mußten Menschen sein, deren Seele noch warm wurde bei der Erinnerung an die alten Verheißungen. Deren Leben noch weite Horizonte hatte (...). Das war ihr Geheimnis: die schlichte Gesundheit des Herzens, die wache Lebendigkeit der Seele, die hurtige Bereitschaft auf den Anruf hin. (...) Dieser Typ fehlt, existiert nicht mehr. Nicht der Beruf oder die Beschäftigung, aber der Mensch, die wache Bereitschaft, dem Wunder zu glauben. Die echte Sehnsucht über sich selbst hinaus. (...) Lasst uns wieder glauben aus allen Kräften, und die Welt wird anders sein.“

 

© Mariendom
Hirte kniend mit Hühnern
Hirte kniend mit Hühnern
© Prenner&Scheel
Die Kapelle der Verkündigung der „heiligen Engel an die Hirten“auf dem lateinischen Hirtenfeld
Die Kapelle der Verkündigung der „heiligen Engel an die Hirten“auf dem lateinischen Hirtenfeld
© ROSENTHALER Klaus
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Adventserie "Krippenfiguren"

Die vor über 100 Jahren erschaffene Linzer Domkrippe mit ihren farbgefassten Figuren wird restauriert. Einige Figuren erstrahlen bereits in neuem Glanz. 

 

Die KirchenZeitung schreibt ab 18. November 2020 eine 6-teilige Adventserie zu den Krippenfiguren. Stimmen Sie sich mit diesen Figuren und ihren besonderen Geschichten auf Weihnachten ein.

 

Lesen Sie links die Artikel der 6-wöchigen Adventserie 2020.

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