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Kurzer Satz mit großer Kraft

Krippenfiguren

„Weil in der Herberge kein Platz war“, obwohl dieser Vers aus dem Lukasevangelium nicht einmal ein vollständiger Satz ist, geht von ihm eine erstaunliche Wirkung aus. Er hat den volkstümlichen Brauch des Herbergsuchens genauso angestoßen, wie er bis heute zum Einsatz für Obdachlose und Flüchtlinge motiviert.

Ausgabe: 51/2020
15.12.2020
- Josef Wallner
© Ars Electronica Futurelab/Digilithic

Der Vers „Weil in der Herberge kein Platz war“ erklärt, warum Maria ihr neugeborenes Kind in eine Futterkrippe legen musste. Die Geschichte von der Geburt Jesu, wie sie der Evangelist Lukas erzählt, ist selbst im säkularen Europa Allgemeinwissen: Josef und seine hochschwangere Verlobte Maria sind von Nazaret unterwegs zur Volkszählung nach Betlehem, zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt setzen die Wehen ein, Maria muss ihr Kind in einem Stall zur Welt bringen.
Die biblische Erzählung lässt daran denken, dass die Karawanserei von Betlehem übervoll mit Leuten war, die wegen der Volkszählung in ihren Geburtsort gekommen waren. Das griechische Wort für Herberge, Katalyma, das Lukas hier gebraucht, beschreibt aber kein Gasthaus mit Fremdenzimmern, sondern heißt bloß „großes Zimmer“. Damals bestehen viele Häuser nur aus einem einzigen Raum, einem „großen Zimmer“, manchmal müssen auch die Tiere darin noch Platz finden. Aber die Lage wird für Josef und Maria totzdem nicht besser, wenn man „Katalyma“ mit „Wohnstube“ übersetzt. Denn auch diese war vermutlich brechend voll. Da Josef aus Betlehem stammt, gibt es dort eine Art „Elternhaus“ mit Verwandten. Selbstverständlich ist er hier jederzeit willkommen und steht ein Schlafplatz für ihn bereit. Das Problem ist aber, dass wegen der Volkszählung alle Verwandten gleichzeitig gekommen sind. Das sprengt die Möglichkeiten. Da bleibt für Josef und Maria in ihrer besonderen Situation wohl oder übel nur jener zumeist etwas niedriger liegende Teil des Hauses, in dem die Tiere untergebracht sind. Das ist noch der geeignetste Platz für die Entbindung. Oder ein eigener Stall in umittelbarer Nähe des Wohnhauses. Oft dienen bei Betlehem auch Höhlen als Ställe.

 

Ohne Obdach und auf der Flucht

Wo immer auch Jesus geboren wurde – es war in bitterer Armut. Da liegt es nahe, an die Menschen zu denken, die wie er arm, ohne Herberge und auf der Flucht sind. Das sind viele. Mitte des Jahres 2020 waren auf der ganzen Welt mehr Menschen aus der Heimat vertrieben als je zuvor. Das UNO-Flüchtlingshilfwerk schätzt 80 Millionen Menschen. Die Zahl ist deswegen so erschreckend, weil wegen der Corona-Pandemie durchaus viele Grenzen geschlossen sind. Vermutlich würden sonst noch weit mehr Menschen ihre Heimatländer verlassen. Nur 800.000 Flüchtlinge – das ist ein Prozent aller Geflüchteten und Vertriebenen – haben laut UNO im ersten Halbjahr 2020 in ihre ursprünglichen Wohngebiete zurückkehren können.

 

Auf der Insel Lesbos

Ein Brennpunkt der Flüchtlingskrise in Europa ist aktuell Lesbos. Der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler besuchte von 6. bis 9. Dezember 2020 Flüchtlingslager auf der griechischen Insel. Das Schicksal der Flüchtenden, die lebensgefährliche Überfahrten hinter sich haben, beschäftigt ihn schon seit vielen Jahren, erzählt er: „Unser Besuch sollte kein politischer Aktivismus sein, sondern ein bewusstes Hinschauen auf einen der größten humanitären Katastrophenschauplätze Europas.“

 

Nahrung für Körper und Geist

59 Figuren beleben die Domkrippe insgesamt, 30 davon sind schon restauriert: unter ihnen zwei männliche Figuren. Sie zeigen einen Mann mit einem Früchtekorb und einen Mann, der zwei Hühner zur Krippe trägt. Hier geht es nicht nur darum, den Hunger nach Essen zu stillen – auch diese Figuren haben biblische Bezüge.

 

Mann mit Korb voll Früchten

Ein Mann kniet vor dem Kind und hält einen Korb mit Früchten hin; er will der jungen Familie Nahrungsmittel schenken. Diese Geste erinnert zugleich an das, was ein gläubiger Israelit jedes Jahr beim Erntedank getan hat. Er hat einen Korb mit Feldfrüchten zum Heiligtum gebracht, ihn dem Priester übergeben und sich vor dem HERRN, seinem Gott, niedergeworfen und ihm gedankt für das Land, in dem er leben kann und Lebensunterhalt findet. (vgl. Dtn 26,1–10)
Begegnung. Das Kind in der Krippe ist der „Ort“, an dem Menschen Gott begegnen und ihm für alle guten Gaben danken.

 

Brot und Wein

In jeder Messfeier werden Brot und Wein zum Altar gebracht, Gott wird gepriesen für das Brot, die Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit, für den Wein, die Frucht des Weinstocks und der menschlichen Arbeit. Damit wird die Bitte verbunden, dass diese Gaben Brot des Lebens und Kelch des Heiles werden.

 

Mann mit zwei Hühnern

In manchen Krippenspielen kommt die Frage auf: „Was bringen wir dem Kind mit?“ Der Mann, der dem Jesuskind zwei Hühner entgegenhält, scheint von dieser Frage inspiriert zu sein. Auch hinter dieser Figur steht ein Wort des erwachsenen Jesus. Matthäus überliefert es im Zusammenhang der Wehe-Rufe gegen die Schriftgelehrten und Pharisäer und einer Klage über die drohende Zerstörung Jerusalems: „Wie oft wollte ich deine Kinder sammeln, so wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel nimmt; ihr aber habt nicht gewollt.“ (Mt 23,37) Jesus spricht mit diesem Bildwort von der Henne und ihren Küken die mütterliche und fürsorgliche Seite im Gottesbild an.

Dompfarrer Maximilian Strasser

 

 

Tipp: Die Domkrippe erleben: im Deep Space des AEC jeweils freitags und an den Wochenenden zwischen 14 und 16 Uhr;
in der Krypta des Mariendoms täglich von 9.30 bis 12 Uhr sowie 16 bis 18 Uhr, am Wochenende bereits ab 14 Uhr. Dazu gibt es eine digitale Installation mit den Figuren – neben der Krippe – in der Krypta zu bestaunen.

 

Geschenk-Tipp

Sie sind noch auf der Suche nach einem besonderen Weihnachtsgeschenk? Wie wäre es mit einem „Eselsohr“? Oder einer „Schaf-Gabe“? Auf www.krippeimdom.at und im DomCenter am Domplatz gibt es außergewöhnliche Geschenkideen mit Bezug zur Krippe. Mit dem Kauf dieser Packerl unterstützen Sie die Erhaltung der wertvollen Krippe im Dom: DomCenter Linz, Herrenstraße 36, 4020 Linz, Tel. 0732 94 61 00
 

© Kranzler
Bischof Hermann Glettler hilft auf Lesbos der Grazer Menschenrechtsaktivistin Doro Blancke beim Verpacken von Essensrationen.
Bischof Hermann Glettler hilft auf Lesbos der Grazer Menschenrechtsaktivistin Doro Blancke beim Verpacken von Essensrationen.
© primas
© Mariendom
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Adventserie "Krippenfiguren"

Die vor über 100 Jahren erschaffene Linzer Domkrippe mit ihren farbgefassten Figuren wird restauriert. Einige Figuren erstrahlen bereits in neuem Glanz. 

 

Die KirchenZeitung schreibt ab 18. November 2020 eine 6-teilige Adventserie zu den Krippenfiguren. Stimmen Sie sich mit diesen Figuren und ihren besonderen Geschichten auf Weihnachten ein.

 

Lesen Sie links die Artikel der 6-wöchigen Adventserie 2020.

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