KOMMENTAR_
Ich möchte darauf hinweisen, dass es neben den Fernsehgottesdiensten, wie in KiZ Nr. 46, geschrieben steht, auch Radio Maria gibt (UKW, Internet). Da wird täglich die heilige Messe live übertragen, aus verschiedenen lebendigen Pfarren. Gebet, Glaube und Leben sind Themen des christlichen Senders.
Maria Rosinger, Bad Zell
Die österreichische Bundesregierung bekennt sich öffentlich zu den christlichen Werten. Mitglieder der Bundesregierung, die das Weihnachtsfest feiern, werden an die bösen Menschen in Bethlehem denken, die es abgelehnt haben, die Jungfrau Maria aus Galiläa, also aus dem Ausland, zum Gebären des Heilands aufzunehmen. „Das Boot ist voll“, haben sie gesagt.
Nur ein Wirt hat nicht danach gefragt, ob Maria in Judäa ein Bleiberecht hat. Er hat ihr einen Stall angeboten, in dem sie ihr Kind zur Welt bringen konnte. So mancher Ausländer wird sich wünschen, dass es in der Bundesregierung so einen Wirt gibt.
Gottfried Stögner, Thalheim
Die Allianz für den freien Sonntag wehrt sich gegen die wiederholte Aushöhlung des arbeitsfreien Sonntags im Handel.
Was passiert in Wels?
Alle Jahre wieder geht ein Ersuchen des Tourismusverbandes Wels an die Landesregierung um Genehmigung der Geschäftsöffnung von Handelsgeschäften rund um den Welser Weihnachtsmarkt an den vier Adventsonntagen – und alle Jahre wieder wird diesem Verlangen trotz des Einspruchs von Arbeiterkammer und Gewerkschaft stattgegeben.
Die Sondererlaubnis zur Öffnung am Sonntag für einige wenige Geschäfte in der Innenstadt erscheint nicht plausibel und steht auch im Widerspruch zum geänderten Arbeitszeitgesetz, in dem der Handel von der Ausnahme der Arbeitsruhezeit für vier aufeinanderfolgende Wochenenden ausgenommen ist.
Wir wehren uns gegen eine schleichende Aushöhlung des freien Sonntags im Handel.
Die Wochenend- und Feiertagsruhe findet in der Bevölkerung breite Zustimmung. Die Allianz für den freien Sonntag, die Katholische Arbeitnehmer/innen-Bewegung und Betriebsseelsorge wollen Widerstand leisten gegen die einseitige Aufkündigung der gesellschaftlichen Übereinkunft bezüglich der Einhaltung der Sonn- und Feiertagsruhe und gegen Sondergenehmigungen, die diese unterstützen. Die Adventsonntage sollen Atempausen bleiben – für die Beschäftigten im Handel und auch für Konsumentinnen und Konsumenten.
Margit Savernik, Wels
Am Studientag „Das Amt weiter denken“ wurden in Bezug auf die Erweiterung des Personenkreises für die Priesterweihe sichtbare Schritte gefordert. (...) Insbesondere auch, weil in unserer Pfarre auch verheiratete Familienväter als Priester der unierten rumänisch-katholischen Kirche Messen lesen. (..) Ich dachte schon, mit meiner Aufforderung gegen eine Gummiwand zu laufen. Umso mehr hat mich dann die Nachricht des bischöflich-scheuerschen Schreibens an den Papst in dieser Angelegenheit begeistert. Und ich kann daher alle, die diesbezüglich einen aktiven Schritt setzen wollen, nur auffordern: Schreibt an die anderen Bischöfe, dass sie in der Bischofskonferenz die vom Papst gewünschten mutigen und couragierten Vorschläge entwickeln sollen! Ich bin davon überzeugt: Steter Tropfen höhlt den Stein.
Dr. Anton Schwarz, Wien
Veröffentlichungen bedeuten keine Zustimmung. Kürzungen vorbehalten. An: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz
leserbriefe@kirchenzeitung.at
KOMMENTAR_
DENK_WÜRDIG
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>
BRIEF_KASTEN