KOMMENTAR_
Die Politik ist gegen die Gesundheit, gegen Bewährtes, gegen Solidarität, gegen Humanität und gegen alle Vernunft. Diejenigen, die hier regieren, sind weder christlich noch sozial, sondern das Gegenteil. Menschen, die sich dem neuen System entgegenstellen, werden Gutmenschen genannt. Was ist das Gegenteil von Gutmenschen? Das sind wohl die Regierenden. Ich glaube, es ist höchste Zeit, dass die Vernünftigen in der ÖVP endlich aufstehen und diesem Treiben ein Ende machen. Ich selbst bin politisch interessiert und war auch aktiv, hatte aber noch nie eine derart negative Einstellung gegen die Regierenden. (...)
Friedrich Kühleitner, Aurach am Hongar
Ich bin im wahrsten Sinne entsetzt über die behördliche Praxis, wie in Österreich gegenwärtig über Mitmenschen und ihre Freiheit entschieden wird. Kann man denn Menschen, die jenseits von geographischen Grenzen aufgewachsen sind, die Menschenwürde absprechen und ihnen das Bürgerrecht trotz guter Integration und Bewährung einfach entziehen? Als Christ frage ich mich, wie dies die dafür verantwortlichen Entscheidungsträger hinter ihren Schreibtischen mit ihrem Gewissen vereinbaren können. Das Wort „Sicherheit“ kann ich schon gar nicht mehr hören. Auch wenn wir unsere Grenzen rundum hermetisch abriegeln würden, könnten wir uns nicht in Sicherheit wiegen, denn wie uns das Evangelium lehrt, das Unreine und Böse kommt von innen, aus der Personsmitte. Und dies zu überdenken und als Wahrheit anzunehmen, sind wir alle aufgerufen, wir „Insider“.
Alois Sattlecker, Diakon, Munderfing
KiZ Nr. 44, Domspatz
Der Domspatz ist ein schlaues Kerlchen! Ich mag die Zeitumstellung zweimal im Jahr auch nicht besonders, daher gefällt mir dieser Kompromiss richtig gut: Im Frühling die Uhr eine halbe Stunde vorstellen und dann so belassen. Das wäre dann die ideale mitteleuropäische Mittelzeit, mit der alle gut leben können. Es wäre im Sommer doch am Abend eine halbe Stunde länger hell und am Morgen nicht gar so lange finster – einfach ideal.
Leopoldine Traxler, Windhaag bei Freistadt
Ein Danke an Heinz Niederleitner für seine klaren Worte (Nr. 45, S. 2) zum UN-Migrationspakt, den der damalige Außenminister Sebastian Kurz selbst mitverhandelt hat und jetzt als Bundeskanzler ablehnt. Die österreichische Bundesregierung lehnt damit grundlegende Menschenrechte ab – gemeinsam mit den USA, Ungarn und Australien. Österreich isoliert sich mit dieser Entscheidung global und steht Seite an Seite mit Trump und Orbán – gegen 190 Staaten weltweit. (...)
Hans Riedler, Linz
In der letzten KirchenZeitung ist mir wieder einmal das große Problem aufgefallen, dass sich beim Thema „Mehr Ämter etc. für Frauen in der Kirche“ nach wie vor so gut wie nichts bewegt. Beim Schlussdokument der Jugendsynode wurde zwar der Wunsch nach grösserer Präsenz von Frauen angesprochen. Eine Stimme konnte jedoch keine Frau abgeben. Das heißt für mich: Es passiert nichts.
Weiters wurde in der Vatikanzeitung „Osservatore Romano“ von der Historikerin Lucetta Scaraffia unter anderem gefragt, ob die Kirche die Frauen tatsächlich auch in Zukunft ignorieren könne. Frauen seien unverzichtbar für eine Institution in Schwierigkeiten.
Die Kirche muss sich hier endlich von Traditionen lösen und sich ein Beispiel an der Wirtschaft und der Politik nehmen. Hier werden Frauen immer mehr in Führungspositionen gebracht und beschäftigt – und zwar mit großem Erfolg. Peter Inzinger, Maria Scharten
Mit Befremden las ich die Berichte über die Mumie/Leiche in St.Thomas am Blasenstein.Boulevard und auch die OÖN bieten Details über Alter, Aussehen, Lebensgewohnheiten etc. Die Kirche am Ort und die Kirchenleitung in Linz unterstützen die Gaffermentalität der Mühlviertler und ihrer Gäste.
Ich sehe darin eine Leichenschändung und jahrzehntelange Störung der Totenruhe. Möchten Sie, dass Ihr toter Körper herumgezeigt wird, spöttisch mit einem Selchrenken verglichen wird? Gebt der Mumie und Leiche die verdiente Grabesruhe am Friedhof.
Mag. Michael Pammer, Walding,
Veröffentlichungen bedeuten keine Zustimmung. Kürzungen vorbehalten. An: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz
leserbriefe@kirchenzeitung.at
KOMMENTAR_
DENK_WÜRDIG
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>
BRIEF_KASTEN