KOMMENTAR_
Zu KiZ Nr. 38, Seite 3.
Das Magazin „Grüß Gott!“ hat mir außerordentlich gut gefallen. Herzlichen Glückwunsch zu den informativen und persönlichen Beiträgen (z. B. von Stefanie Brandstetter). Ich finde, es ist das Geld wert.
Siegi Hinterberger, Linz
Das neue Magazin „Grüß Gott!“ gefällt mir sehr gut – ein engagiertes, informatives Projekt. Layout und Fotos sind sehr ansprechend. Besonders interessant finde ich die persönlichen Lebens- und Glückserfahrungen im Beitrag „Gesichter des Glücks“. Der Bericht über den Innviertler Johann Eidenhammer, der lieber unter Autos als unter Palmen liegt, ist vor allem für uns Pensionistinnen und Pensionisten motivierend, nicht die Hände in den Schoß zu legen, sondern sich zu fragen: „Was kann ich noch in meinem Alter beitragen, damit es auch andere besser haben?“
Hans Riedler, Linz
Ich gratuliere zu dem gelungenen Werk mit der Vielfalt von Themen, den interessanten, zeitgemäßen Artikeln und schönen Fotos (z. B. Innenansicht des Linzer Mariendomes auf Seite 51).
Karl Hutterer, Linz
Als therapeutischer Berater habe ich mit vielen Menschen zu tun, die gläubig sind, aber die „Kirche“ ablehnen. In dieser Situation ist ein Satz wie „Die Menschen sollen spüren, dass Christsein für jeden in seiner Lebenswelt möglich ist und dass sich Christsein im Alltag abspielt“ sehr bedeutsam, damit fühlen sie sich der christlichen Gemeinschaft zugehörig, was ein Stück „Heimat“ bedeutet.
Josef Unterberger, Bad Ischl
Zu KiZ Nr. 38, S. 9.
Ich war traurig, als ich zwar als Info lesen konnte „Hoher Besuch aus Afrika“, jedoch mit keinem Wort erwähnt wurde, dass es beim Gottesdienst in Gallspach um die wirklichen „Helden“ der Gesellschaft ging – nämlich die Zehnjahrfeier einer Einrichtung, die sich um Schädel-Hirn-Trauma-Patienten kümmert. Es war sicherlich eine Ehre, so hohe Würdenträger in Gallspach begrüßen zu dürfen. Elisabeth Kaltenbrunner, Gallspach
Ich verstehe, dass Umweltsteuern sozial verträglich sein müssen. Und der sogenannte „Niedriglohnsektor“ – der ist sozial verträglich?
Hans Maderthaner, Ried im Traunkreis
Zu KiZ Nr. 38, Seite 13.
Mit großem Interesse habe ich Ihren Bericht über „Deutschlands Kirche am synodalen Scheideweg“ gelesen, und ich bin froh, dass die KirchenZeitung auch über diese Themen berichtet. Ich finde, es ist großartig, dass Kardinal Marx und ein Großteil der deutschen Bischöfe mit ihrer Synode heikle Themen innerhalb der Kirche aufgreifen und damit auch den Papst konfrontieren. Schade, dass der Papst sich hier nicht durchsetzt oder auch selbst nicht will. Dass es sowohl beim Klerus als auch bei den Laien immer eine konservative Strömung gibt, damit muss gerechnet werden. Ich würde mir wünschen, dass auch die Bischöfe Österreichs hier ein Zeichen setzen und aktiver werden.
Peter Inzinger, Maria Scharten
Zu KiZ Nr. 38, Seite 15.
(...) Dass sich der Konsum von Fleisch aus Massentierhaltung aus christlicher Sicht nicht legitimieren lässt, ist klar. Aber dass man Fleischkonsum insgesamt kritisieren würde, so ungemütlich weit will man sich dann doch nicht aus dem Fenster lehnen. Ein solcher Stachel im Fleisch zu sein, das wäre nicht mehrheitsfähig.
Im vorliegenden Fall tun sich allerdings beträchtliche innere Widersprüche auf. Fehlt hier etwas, oder ist mir ein Teil der Argumentation entgangen? Zunächst schreibt Prof. Lintner: „Ich sehe die Frage als entscheidend an, ob ein Lebewesen die Fähigkeit hat, Selbstbewusstsein und ein Interesse am Leben zu entfalten. Tiere, die nach dem Stand der Wissenschaften dazu in der Lage sind, sollen wir nicht zu menschlichen Zwecken töten.“ Weiter unten: „Dürfen wir guten Gewissens Fleisch essen? Meines Erachtens nur, wenn das Fleisch aus einer ökologischen Landwirtschaft mit hohen Standards in der Tierhaltung stammt.“ Wieso ist das Töten der Tiere zu menschlichen Zwecken jetzt plötzlich doch vertretbar?
Ein Gebot der Redlichkeit wäre es m. E. gewesen, zumindest auf die verschiedenen Positionen innerhalb der theologischen Diskussion hinzuweisen – siehe beispielsweise die Arbeiten von Kurt Remele, Andrew Linzey und vielen anderen.
Dr. Gregor Schrettle, Kirchdorf an der Krems
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