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Künstler zu sein und junge Künstler/innen zu fördern, geht bei Hofmann Hand in Hand. Das Stadtmuseum Nordico widmet ihm jetzt eine Ausstellung, die bis Sonntag, 26. April gezeigt wird.
Das Werk Egon Hofmanns (1884–1972) steht am Beginn der modernen Malerei in Oberösterreich. Nach seinem Kunststudium in Paris, Stuttgart und Dresden kehrt der Künstler 1920 nach Linz zurück. In seinem früh entwickelten Stil findet er in den Ölgemälden ein Gleichgewicht zwischen strenger, kühler Komposition und warmer, empfindsamer Farbtemperatur. Als begeisterter Alpinist und Skisportler bringt er zahlreiche Ansichten hochalpiner Regionen hervor. Etwa auch das hier gezeigte Werk „Übungswiese“. Auch Skifahren will gelernt sein! Die Landschaften des Mühlviertels werden in späteren Jahren seine bevorzugten Motive. Als wahrer Kosmopolit bereist er weite Teile der Welt und hält diese Eindrücke in Gemälden und Grafiken, speziell in Holzschnitten, fest. Ab 1934 übernimmt Hofmann die Leitung des Familienunternehmens (Kirchdorfer Zementwerke), bleibt aber bis zu seinem Tod als Künstler hochaktiv. Das Kunstleben der Stadt Linz war ihm ein großes Anliegen.
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