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Die Augen blicken sorgenvoll in dem jungen Gesicht. Die eine Hälfte ist in gelb-rotes Licht getaucht. Die andere liegt im Schatten. Auf dem dunklen Haar sitzt eine Krone. Oder ist es ein Helm? – Das Bild zeigt Maria, die Gottesmutter. Es ist ein Ausschnitt aus einem Glasfenster, auf dem sie als Schutzmantelmadonna dargestellt ist. Die Vorlage für das Fenster hat die junge oberösterreichische Künstlerin Lena Göbel geschaffen. Ihre Arbeit ist in der Technik des Holzschnitts entstanden. Dabei hat die Künstlerin die Umrisse von Gesicht und Körper aus dem Holz herausgearbeitet. Die Linien wurden schwarz gedruckt, die Flächen hat sie mit Farbe weiter bearbeitet. Anhand des Originalbildes wurde in der Glasmalerei Schlierbach ein Kirchenfenster gebrannt. Ende August soll es in der Pfarrkirche Ampflwang eingesetzt werden. Sie ist dem heiligen Martin geweiht, deshalb trage Maria auch Züge des heiligen Martin in sich, sagt die Künstlerin. Die runde Form des Glasfensters und die warmen Farben erinnern an einen Feuerball – ein Symbol für Kraft, Stärke und Schutz, so Lena Göbel: „Maria ist ein kraftvolle Person. Ihr Stärke soll sie auch zeigen dürfen.“
Die Künstlerin
Lena Göbel, geboren 1983 in Ried im Innkreis, studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien unter Prof. Gunter Damisch. Sie lebt und arbeitet in Wien und Frankenburg am Hausruck.
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