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Was seit Monaten geplant war, wurde nun Ende Oktober verwirklicht: Ein Objekt der Künstlerin Elisabeth Altenburg wurde donauseitig an der Kirchturmfassade angebracht. In Anlehnung an eine Rutsche hat die Künstlerin eine Arbeit entworfen, die von einer Jury von Jugendlichen und Erwachsenen nach einer Ausschreibung zur Umsetzung ausgewählt wurde. „Die Jugendkirche Grüner Anker verstehe ich als Ort, an dem Jugendliche gestärkt werden, und sie selbstbewusst, mit beiden Beinen im Leben stehend, wieder weiterziehen – eine Art Rutsche ins Leben“, sagt die Künstlerin dazu. „Rutschen“ wird auch mit dem Wort „reisen“ in Verbindung gebracht.
In leuchtendem Rot sollen die Rutsche und die seitlich montierte Stiege den Aufbruch ins Leben signalisieren. „Eine Stiege in der Nähe des Kirchenportals geht bei einem der unteren Kirchenfenster in den Raum hinein. Das wirkt, als würde man durch den Kirchenraum durchgehen. So entsteht eine Spannung zwischen dem Innen und Außen“, meint etwa ein Jurymitglied.
Die Jugendkirche will mit dieser Kunst-Installation ein Zeichen in der Stadt setzen und auf diesen besonderen Ort aufmerksam machen. Für Jugendliche soll dieser Raum als Ort der Begegnung, der Sinnsuche und des Experimentierens erkennbar sein. Die künstlerische Zugangsweise macht auch die Spannung zwischen dem Sakralraum und dem Raum für Jugendkultur deutlich.
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