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Vier Jahre ist er alt, als sich im Leben des kleinen Harry alles ändert. Die „Reichskristallnacht“ zerstört die heile Welt der jüdischen Familie Merl. Der Bub ist jeden Tag bis zu 14 Stunden allein in einem engen Raum, schließlich muss die Familie in den Untergrund gehen. Fast alle Verwandten kommen in den Gaskammern von Auschwitz um. Das Erlebte lässt Harry nicht los. Er studiert Medizin und später Psychiatrie und entdeckt auf der Suche nach Hilfe für Menschen, die wie er Schweres durchgemacht haben, die aus den USA kommende Familientherapie. Allen Anfeindungen zum Trotz beginnt er im Wagner-Jauregg-Krankenhaus in Linz als erster und einziger Therapeut mit Familien zu arbeiten und wird so zum Wegbereiter der systemischen Psychotherapie in Österreich.
Für die szenische Lesung hat der 84-jährige Harry Merl dem Autor und Regisseur Johannes Neuhauser seine Lebenserinnerungen anvertraut. Es liest und spielt die ehemalige Landestheater-Schauspielerin Bettina Buchholz mit ihren Töchtern Helene (15) und Hannah (10).
Premiere: Samstag, 3. November 2018, 19.30 Uhr in der Tribüne Linz (Theater am Linzer Südbahnhof); Karten: (€ 20,– /€ 18,–) unter Tel. 0699 11 39 98 44 oder http://www.tribuene-linz.at/merl.html
Weitere Termine: So., 4. 11., 17 Uhr / So., 11. 11., 17 Uhr / So., 25. 11., 17 Uhr / Fr., 30. 11., 19.30 Uhr / So., 9. 12., 17 Uhr / So., 16. 12. 2018, 17 Uhr
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