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Zwar wurden sämtliche Titel extra für dieses Album eingespielt, allerdings ist die Zusammenstellung genauso inhomogen, wie der Großteil der Songs nicht dazu imstande ist, eine Atmosphäre zu erschaffen, die auch nur annähernd den Geist von „Game of Thrones“ heraufbeschwört.
Mit düsterem Gitarrenzupfen leitet Maren Morris die 14 Songs umspannende Compilation zwar noch einigermaßen ansprechend ein, was aber viele der Mitstreiter nicht mehr einlösen können. Schon das darauffolgende „Power Is Power“ von SZA, The Weekend und Scott Travis bildet mit seinen unpassenden Hip-Hop-Klängen einen Tiefpunkt des Albums. Selbst die sonst so treffsicheren The National wirken lieblos und bleiben blass. Ein spannendes „From the Grave“ von Joseph Arthur und ein mutiges „Me Traicionaste“ von Rosalía sind dann noch die herausragenderen Nummern, die aber schon bald verblassen. Den Schlusspunkt an Unzumutbarkeit bildet schließlich Matt Bellamy im Versuch, „Pray (High Valyrian)“ epische Größe zu verleihen. Für die Serie wie für das Album gilt: Gut, dass es vorbei ist.
Bewertung: 2 von 5 Sternen
„For The Throne“ ist erschienen bei Columbia Records
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