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Der Roboter fährt durch ein Labyrinth mit zwei Ebenen und versucht simulierte Opfer zu finden. Werden diese vom Roboter erkannt, wirft er ein Hilfspaket ab. Für jede erfolgreich gelöste Aufgabe gibt es Punkte. 16 Teams matchen sich in dem Bewerb „RescueMaze“, der Teil des RoboCup-Junior ist. Mit dabei bei dieser Disziplin ist der 15-jährige Florian Kaiser, der das Linzer Technikum (HTL Paul Hahn) besucht: „Am Anfang war der Frust beim Programmieren relativ groß. Mittlerweile macht es aber richtig Spaß“, erzählt er. Sein Team Lauchi vereint fünf Schüler aus Linz und Umgebung, die sich bei einem Roboter-Trainingscamp der Firma Fabasoft getroffen haben. Ihr großes Ziel ist die RoboCup-WM im Juni in Kanada, zu der die Sieger dieser Disziplin reisen dürfen. Dafür soll sich ihr Roboter, der Lauchinator, kräftig ins Zeug legen. Nur manchmal mache dieser „noch was Dummes“, wie David Ringhofer (12) vom Team Lauchi meint: „Fast könnte man glauben, er hat einen eigenen Willen.“
Unzählige Stunden haben die Burschen in den Bau und die Programmierung ihres Roboters für die Rettungsmission investiert. Es ist eine spielerische Form des Lernens, durch die fokussiert Aufgaben gelöst werden. „Eigentlich ist der Roboter schon ein bisschen ein Lehrer“, sagt Alexander Hofmann, Leiter des RoboCup-Junior. Der RoboCup soll einen Beitrag leisten, Schüler/innen für die Technik zu begeistern und sie auf eine Zukunft vorzubereiten, in der Roboter wahrscheinlich ständig präsent sein werden. Neben technischem Know-how ist beim RoboCup auch Selbstständigkeit und Kreativität gefragt, wie Alfred Klampfer, Vizerektor der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz ,ausführt. Außerdem glaubt er, dass der Wettbewerb ein Beitrag ist, mehr Mädchen in die Technik zu bringen. Tatsächlich ist immerhin ein Drittel der jungen Tüftler beim RoboCup-Junior weiblich. In der Endabrechnung des Bewerbs zeigt sich jedenfalls, dass sich Österreich in dem internationalen Starterfeld aus neun Nationen gut behaupten kann. Und die Lauchis können sich über den zweiten Platz freuen. «
Zur Sache
Am 13. und 14. April 2018 wurde der RoboCup-Junior von der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz mit der HTL Leonding als Partner durchgeführt.
500 junge Teilnehmer/innen im Alter von 11 bis 19 Jahren aus neun Nationen traten in drei Disziplinen gegeneinander an: Soccer (Fußball), Rescue (Rettung) und onStage (Auf der Bühne).
Bei onStage treten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam mit ihren Robotern auf. Eine Jury bewertet die auf einer großen Bühne gezeigten Choreografien und Kostüme. Beim Soccer versuchen Teams mit je zwei selbst gebauten Robotern einen Ball auf einem Fußballfeld in das gegnerische Tor zu bekommen. In der Rescue-Liga ist es die Aufgabe eines Roboters, entlang einer Linie zu einem Katastrophengebiet zu kommen und verletzte Personen, welche durch Kugeln dargestellt werden, zu retten.
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