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Linz. Bekannte Persönlichkeiten des Widerstands wie Peter Kammerstätter haben mit ihrer Biografie im Gedächtnisbuch ebenso Platz wie der geschätzte, aber doch ein wenig aus der Zeit gefallene KZ-Pfarrer Heinrich Steiner oder die unzähligen, meist namentlich gar nicht erfassten Säuglinge, die in den „Fremdvölkischen Kinderheimen“ von Oberdonau verstorben sind. Entscheidend ist, dass das Andenken an die Opfer der Verfolgung nicht verloren geht. Nach dem Vorbild des Gedächtnisbuches, das im KZ Dachau aufliegt, hat Jägerstätter-Biografin Erna Putz eine Projektgruppe geschaffen, die das Anliegen nun für Oberösterreich umsetzt. In einer Feierstunde im Mariendom wurden am Mittwoch, 27. November 2019 neun Opfer vorgestellt. Die Lebensgeschichten hatten Nachkommen oder Menschen verfasst, die aus demselben Ort wie die Opfer stammen oder die aufgrund ihrer wissenschaftlichen Beschäftigung eine besondere Beziehung entwickelt haben. Jede einzelne Biografie, die mehrere ansprechend gestaltete Seiten umfasst, bildet, ergänzt durch Foto, ein Kapitel im Gedächtnisbuch OÖ. Das zentrale Anliegen des Buches beschreibt Putz so: „Holen wir die Mutigen und Aufrechten und die Vergessenen in unser Gedächtnis! Heute dürfen wir für das Zeugnis der an die 10.000 vom Nationalsozialismus verfolgten Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher dankbar sein. Ihre Gestalten verändern das Bild unseres Bundeslandes.“ Das Gedenkbuch liegt zum Blättern und Lesen im Linzer Mariendom bei der Jägerstätter-Stele auf, im kommenden Jahr wird es um neue Biografien erweitert. «
Das ebenfalls am Mittwoch, 27. November präsentierte Buch „Der Bischofshof im Visier der NS-Gauleitung“ wird in der kommenden KiZ besprochen.
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