NGOs gegen Syrien-Abschiebungen
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Die jüngsten Forderungen von Bundeskanzler Nehammer und Innenminister Karner nach sofortiger Überprüfung von Asylgewährungen, pauschaler Aussetzung von Asylverfahren und Vorbereitung von Rückführungen nach Syrien seien angesichts der aktuellen unübersichtlichen Lage in Syrien „irreführend, unsensibel und rechtlich nicht haltbar“, hieß es in einer Aussendung von NGOs, darunter Caritas und Diakonie.
Schönborn bestürzt
Bestürzt zeigte sich auch Kardinal Christoph Schönborn von der Reaktion der Bundesregierung auf die aktuelle Situation in Syrien. Statt Worte der Mitfreude und Hoffnung habe man sogleich die Botschaft eines „Abschiebungsprogramms“ betont, kritisierte Schönborn in seiner Kolumne in der Gratiszeitung „heute“.
„Keiner hat seine Heimat ohne Not verlassen. Viele wollen zurück. Sie können es nur, wenn daheim wieder Frieden und Gerechtigkeit herrschen. Ja, der Asylstatus muss überprüft werden, aber bitte individuell“, schrieb der Erzbischof.
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