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Martin Hoffmann von der JKU Linz ist Teil der „S4F“-Regionalgruppe Oberösterreich. „Unsere Hauptaufgabe ist es, die Forderungen der ‚Fridays4Future‘-Bewegung mit wissenschaftlichen Fakten zu untermauern“, sagt Martin Hoffmann, Physiker an der Johannes Kepler Universität Linz (JKU). Das oberösterreichische Kernteam der „S4F“-Initiative besteht aus etwa fünf Personen von JKU Linz, FH OÖ, PH OÖ, Kunstuniveristät Linz und KU Linz. Die Gruppe trifft sich regelmäßig zum Ideenaustausch, einmal monatlich gibt es ein großes Regionaltreffen. Die Wissenschafter/innen und Expert/innen halten Vorträge, besuchen Schulen, waren auch beim ersten oö. Jugendklimagipfel im Mai dabei und unterstützen die „Fridays4Future“-Bewegung bei Demonstrationen oder dem Klimastreik 2021 (siehe Foto). Im Vorfeld des Letzteren fand eine große Online-Podiumsdiskussion statt. Teilnehmer war unter anderem Moraltheologe Michael Rosenberger von der KU Linz.
Die OÖ-Regionalgruppe der „Scientists4Future“ veranstaltet eine Vortragsreihe zum Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Diese Vorträge nennen sich „Lectures for Future“ und sind seit diesem Sommersemester als Lehrveranstaltungen offiziell anerkannt. Termine gibt es noch bis Ende Juni, doch Hoffmann plant schon für den Herbst vor: „Für November ist eine Vortragsreihe geplant, an der sich die Dozent/innen aller Universitäten in Oberösterreich beteiligen und ihren eigenen Kurs zum Thema Nachhaltigkeit und Klimakrise präsentieren.“ Diese Kurse laufen unter dem Motto „open your course“, das heißt sie steht allen offen, nicht nur Studierenden. Wichtig ist Hoffmann bei der Planung dieser Vorträge die fachliche Breite: „Ich versuche, Vortragende einzuladen, die jeweils von verschiedenen Disziplinen und Institutionen kommen. Wir bemühen uns auch, mit den lokalen Verwaltungsapparaten zusammenzuarbeiten. Die JKU hat etwa das Klimareferat, oder die Stabsstelle für Nachhaltigkeit mit der Leiterin Maria Buchmayr.“ Ob mit der Teilnahme an Klimastreiks oder dem Informieren durch Vorträge, Ziel von „S4F“ sei es, zu zeigen, dass die Befürchtungen der protestierenden Jugendlichen „nicht an den Haaren herbeigezogen, sondern berechtigt sind“, betont Hoffmann.«
Infos und Link zu den Vorträgen: s4f.jku.at/lectures4future und at.scientists4future.org/oberoesterreich/
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