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Ohne bäuerliche Betriebe gäbe es keine Kulturlandschaft. Dies betonte Diözesanbischof Manfred Scheuer bei einem „Agrardialog“, zu dem er am 5. Februar mit Vertreterinnen und Vertretern des Netzwerks Agrar und des OÖ Bauernbundes im Bischofshof zusammengetroffen war. Als Grundgesetz bäuerlichen Handelns nannte der Bischof die Nachhaltigkeit. Zu ihr gehöre der Schutz wertvoller Ressourcen ebenso wie die Erhaltung der Artenvielfalt und die Frage nach den Zielen.
Bischof Scheuer wörtlich: „Es wäre fatal, wenn sich Landwirtschaft wie in anderen Ländern auf industrielle Produktion von Lebensmitteln reduzieren würde.“ Eine ökosoziale Agrarpolitik verfolge die Gleichwertigkeit wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Ziele in der Landwirtschaft. Eine solche Politik bringe sicher manche Nachteile, sie eröffne aber auch Lebenschancen und Zukunftsperspektiven. Auch die Kirche frage nach dem Ziel von Arbeit und Wirtschaft und danach, was dem Menschen, dem Leben und der Schöpfung diene. „Kriterien sind die Achtsamkeit für die Würde der Person und die Verantwortung für die Schöpfung.“ Der Bischof verwies auf die Papst-Enzyklika „Laudato sì“, in der Papst Franziskus der Landwirtschaft eine Schlüsselrolle für eine zukunftsfähige Entwicklung des Ökosystems zuschreibt. Landwirtschaft müsse heute umweltbewusster produzieren, sieht Scheuer die Landwirtschaft in Europa gefordert. Die Herausforderungen seien riesig: Einerseits solle ein krisenfester Wirtschaftszweig geschaffen werden, andererseits solle der Beruf des Landwirts attraktiv werden. Dabei soll das eigentliche Ziel nicht vergessen werden: die Erzeugung schmackhafter, sicherer und billiger Lebensmittel.
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