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Insgesamt acht Einzelpersonen und Gruppen wurden für beispielhaftes solidarisches Wirken ausgezeichnet. Erstmals wurde auch eine „Anerkennung“ für ein Projekt ausgesprochen. Das Land Oberösterreich und die Diözese Linz unterstützen den Preis.
Die Preise wurden von Bischof Manfred Scheuer, Landeshauptmann Thomas Stelzer und Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer überreicht. Unter den 200 Gästen war der ehemalige Landeshauptmann Josef Pühringer, Charlotte Hermann, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde, und Johannes Eichinger von der Evangelischen Superintendentur, die Direktor/innen der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz, von Pastoralamt, Finanzdirektion der Diözese Linz und Caritas sowie weitere hochrangige Vertreter/innen aus Politik, Kirche, sozialen Einrichtungen und Interessensvertretungen wie Arbeiterkammer und Landwirtschaftskammer.
Die 88-jährige Anna Hackl, Zeitzeugin der sogenannten „Mühlviertler Hasenjagd“, wurde für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Eine Anerkennung wurde für die Maturantin Ida Berschl und das Team von „Fridays for Future“ ausgesprochen, die den Klimastreik für Schülerinnen und Schüler in Oberösterreich organisieren. Die Initiative wurde erst nach Ende der Einreichfrist des Solidaritätspreises öffentlich. Mit der Form der Anerkennung möchte die Jury auf die Bedeutung des Themas hinweisen.
Landeshauptmann Thomas Stelzer betonte mit Blick auf den überwiegend ehrenamtlichen Einsatz der Preisträger/innen, dass das Ehrenamt unbezahlbar sei und zu einem positiven Leistungsbegriff gehöre, der das Land Oberösterreich auszeichne. „Der wirtschaftliche Erfolg in Oberösterreich soll mit dem Sozialen Hand in Hand gehen“, so der Landeshauptmann.
Bischof Manfred Scheuer nannte die Preisträgerinnen und Preisträger „Hoffnungsträger“, die Menschen in einer manchmal dunklen und schweren Zeit beistehen. „Solidarität geschieht ohne Kalkül, sie ist keine Strategie, sondern eine innere Stimmigkeit und das Empfinden: ‚Da kann ich nicht wegschauen‘“.
Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer sprach von der breit gestreuten Solidarität in Oberösterreich. Sie nehme jedoch wahr, dass die Solidarität gegenüber bestimmten Gruppen weniger werde. Es brauche starke Persönlichkeiten wie die Preisträgerinnen und Preisträger, die andere in die Gesellschaft hereinholen, so die Sozial-Landesrätin.
Musikalisch gestaltet wurde die Feier von der Peter Mayer Hofkapelle.
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