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Das wunderschöne Farbband am Himmel hat Menschen immer schon begeistert. Heute wissen wir, dass ein Regenbogen sich bildet, wenn Lichtstrahlen auf Wassertropfen treffen. Die Regentropfen wirken wie winzige Spiegel, die das Sonnenlicht in seine vielen Farben aufteilen.
Normalerweise nehmen wir das Licht der Sonne weiß wahr, aber in Wirklichkeit besteht es aus vielen Farben. Wenn das Licht auf die Regentropfen trifft, wird es gebrochen und in verschiedene Richtungen gelenkt, wodurch die Farben Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Indigo und Violett sichtbar werden. Einen Regenbogen kannst du nur sehen, wenn die Sonne hinter dir steht, der Regenbogen ist gegenüber der Sonne.
Früher konnte man das mit dem Regenbogen nicht so genau erklären. Die Wissenschaft hat nach und nach entdeckt, wie es mit dem Licht funktioniert. Darum ranken sich auch viele Geschichten um den Regenbogen. Sogar in der Bibel kommt das bunte Naturphänomen vor. Dort wird das Sichten eines Regenbogens in der Geschichte der Arche Noah als Zeichen der Hoffnung auf gutes Weiterleben mit Gott angesehen.
Regenbogenfahnen haben verschiedene Bedeutungen: Seit dem 20. Jahrhundert verwendet sie die Friedensbewegung. Die Staatsflagge von Südafrika ist bunt. Als es dort 1994 erstmals demokratische Wahlen gab, nannte Erzbischof Desmond Tutu sein Land eine „Regenbogennation“, wo alle Bevölkerungsgruppen unabhängig ihrer Hautfarbe die gleichen Rechte haben.
Und auch die LGTBQ+-Community verwendet eine Regenbogenfahne als Symbol, um mit der Buntheit zum Ausdruck zu bringen, dass jeder das Recht hat, zu lieben, wen sie oder er will.
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