Ludwig Laher liest im Schloss Hartheim aus seinem Buch „Schauplatzwunden“. Er beschreibt zwölf Menschen, die durch ungeheuerliche Umstände und einen Schauplatz, den NS-Lagerkomplex Sankt Pantaleon-Weyer, unfreiwillig miteinander verbunden sind. Ludwig Lahers Prosa porträtiert Opfer, Täter und anderweitig von diesem Ort nachhaltig Berührte in zwölf scheinbar nüchtern alphabetisch gereihten Lebensgeschichten auf eindringliche Weise.
Dieses Buch ergänzt Ludwig Lahers Bestsellerroman von 2001 „Herzfleischentartung“ und ist ein Blick auf eine aus allen Fugen geratene Gesellschaft.