Wort zum Sonntag
Es gebe Hinweise, dass die Behörde ihrer Kontrollaufgabe nicht nachgekommen sei, sagte der Papst. Die Durchsuchungen der Büros des Staatssekretariates und der Behörde für Finanzinformation (AIF) im Vatikan habe er angesichts des Verdachts auf Korruption genehmigt, gab Franziskus an. Es gebe einen „Skandal“: „Wir haben Dinge gemacht, die anscheinend nicht sauber waren“, sagte Franziskus. Die fünf suspendierten Vatikanmitarbeiter würden in nächster Zeit einvernommen, so der Papst. Für sie gelte „das Menschenrecht der Unschuldsvermutung“. Franziskus beteuerte, der sogenannte Peterspfennig von Gläubigen aus aller Welt werde nur temporär und zum Zweck des Werterhalts in Anlagen gesteckt, selbstverständlich ethisch einwandfrei und mit Risikostreuung.
Zum neuen Präsidenten der AIF wurde der italienische Finanzexperte Carmelo Barbagallo ernannt. Er übernahm den Posten des Schweizers Rene Brülharts, dessen Mandat vergangene Woche nicht verlängert wurde.
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