Wort zum Sonntag
Die ökumenische Friedenswallfahrt in die zwei afrikanischen Länder stand lange auf dem Plan, wurde aber immer wieder verschoben. Zuerst erlaubten die politischen Umstände keine Reise, dann kam die Corona-Pandemie, anschließend versagte das päpstliche Knie. Nun ist alles vorbereitet für eine anstrengende und riskante Friedensmission. In beiden Ländern eskalieren in jüngster Zeit blutige Konflikte. Ob der Besuch des Papstes die Lage verbessern kann, ist unklar.
FRIEDENSMISSION
Mit seiner Friedenspilgerreise in den Kongo verbinde er die Hoffnung, „dass die Gewalt im Osten des Landes aufhört und sich der Weg des Dialogs und der Wille, sich für Sicherheit und das Gemeinwohl einzusetzen, durchsetzen wird“, erklärte Franziskus Anfang Jänner bei einer Rede an das Diplomatische Corps im Vatikan. Im Südsudan wolle er sich mit seinen Begleitern „dem Ruf der Menschen nach Frieden anschließen“.
DREI KIRCHENCHEFS
Sowohl im Kongo als auch im Südsudan ist die katholische Kirche ein wichtiger Mittler. Im christlich geprägten Südsudan bemüht sie sich – gemeinsam mit der anglikanischen und presbyterianischen Kirche – den Dialog zu fördern. Darum reisen die Vertreter dieser Kirchen gemeinsam an. Von 3. bis 5. Februar wird der Papst vom anglikanischen Primas, Erzbischof Justin Welby von Canterbury, und dem Moderator der presbyterianischen Kirche Schottlands, Iain Greenshields, begleitet.
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