Wort zum Sonntag
Flüchtlinge. „Zur fairen Verteilung und Aufnahme von verzweifelten Flüchtlingen in Europa gibt es jetzt keine menschlich verantwortbare Alternative mehr“: Dieses Wort des Innsbrucker Diözesanbischofs Hermann Glettler hat die „Tiroler Tageszeitung“ (Freitag) als Hinweis darauf zitiert, dass „der Ruf nach Aufnahme von Flüchtlingen aus dem abgebrannten Flüchtlingslager Moria auf Lesbos immer lauter“ werde. Kirchlicherseits schloss sich am Freitag die katholische Friedensbewegung Pax Christi Österreich entsprechenden Appellen der Österreichischen Bischofskonferenz, der heimischen Ordensgemeinschaften, der Katholischen Frauenbewegung und Katholischen Jugend sowie zahlreicher Einzelpersonen an. Die von der Regierung zuletzt beschlossenen Sachleistungen „sind gut, lösen aber die menschlichen Probleme nicht“, so Pax Christi.
ksoe. Kraftvolles Lebenszeichen einer Institution im Umbruch: Bei einer Online-Tagung diskutierten am Montag Sozial- und Politikwissenschaftler/
-innen sowie Theologinnen und Theologen über die Aktualität der Katholischen Soziallehre und die Relevanz der Katholischen Sozialakademie Österreich (ksoe). Der Tenor: Beiden kommt die Funktion eines gesellschaftlichen wie kirchlichen „Kompasses“ zu. Die Tagung mit Beiträgen von Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Bischof Hermann Glettler, EU-Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl und vielen anderen fand im Gedenken an den Sozialethik-Pionier P. Johannes Schasching SJ statt.
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