Wort zum Sonntag
Trauer. Philipp Harnoncourt, renommierter Grazer Theologe und katholischer Priester, ist vergangene Woche im Alter von 89 Jahren gestorben. Harnoncourt war ehemaliger Professor für Liturgiewissenschaft, Christliche Kunst und Hymnologie an der Universität Graz und erwarb sich hohes Ansehen durch seine Bemühungen um ökumenische Brückenschläge vor allem zur orthodoxen Kirche; lange Jahre engagierte er sich im Vorstand der ökumenischen Stiftung „Pro Oriente“. Die Liste seiner wissenschaftlichen und geistlichen Publikationen umfasst weit über 500 Arbeiten.
Gestorben. Getrauert wird auch um den Priester und Theologen Gottfried Bachl. Der gebürtige Linzer war langjähriger Dogmatikprofessor und früherer Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Salzburg. Er ist am vergangenen Samstag im Alter von 88 Jahren verstorben. Die Universität Salzburg hat Bachl als einen theologischen Vordenker, der Theologie mit einem wachen Sensorium für zeithistorische Zusammenhänge und auch mit Literatur verband, gewürdigt.
Armutskonferenz. Starke Sozialstaaten reduzieren die Armutsgefährdung der gesellschaftlichen Mitte, effektive Hilfen brauche es angesichts der Corona-Krise jedoch bei Kinderarmut, älteren Arbeitslosen, Altersarmut und chronischen Erkrankungen. Die Armutskonferenz fordert daher, in der Krise jetzt die Stärken des Sozialstaates zu erhöhen und die Schwächen zu korrigieren.
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