Wort zum Sonntag
Weder die Rezeption des Seminarzentrums noch die Pforte – auch wenn sie beschriftet ist – waren bisher leicht zu finden. Das ändert sich nun mit dem Neubau, den die Prämonstratenser von Schlägl unmittelbar hinter dem Stiftstor errichtet haben. Künftig stehen die Besucher/innen direkt vor dem neuen Kommunikationszentrum des Stiftes, das Pforte, Rezeption, Klosterladen und eine kleine Ausstellung zur Geschichte des Hauses vereint. „Ich muss nicht suchen, sondern werde hier willkommen geheißen, soll jeder spüren, der zu uns kommt“, sagt Abt Martin Felhofer über das Konzept, das hinter der gesamten Erneuerung des Stiftes steht. Dazu gehören auch barrierefreie Zugänge zu Kirche und Seminarräumen, Renovierung der Stiftskirche, Errichtung von pflegegerechten Zimmern für ältere Ordensangehörige, Adaptierung historischer Gebäude für die Stiftsverwaltung, Erweiterung der Brauerei – „Mit unseren Maßnahmen haben wir für Jahrzehnte vorgesorgt“, sagt der Wirtschafter des Stiftes, Kämmerer Markus Rubasch. Zwischen 13 und 15 Millionen Euro werden die Arbeiten kosten, die Schlägl aus eigenen Mitteln bestreitet: „Wir bauen aber nicht nur für uns Ordensleute, sondern ebenso für die Qualitätssicherung und Weiterentwicklung der Betriebe und damit für unsere Mitarbeiter.“ Mit dem Festjahr der Stiftsgründung verbindet sich auch die Landesgartenschau, die im Frühjahr 2019 rund um das Kloster stattfinden wird. Die gesamte Erneuerung wird unter dem Aspekt von Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit durchgeführt. Erdwärme, Photovoltaik und Solarzellen ergänzen teilweise jetzt und fertig ausgebaut in wenigen Monaten die Energiegewinnung aus Biomasse und den eigenen Kraftwerken, die den Jahresbedarf von Stift und Schigebiet Hochficht decken.
Wort zum Sonntag
Turmeremitin Birgit Kubik berichtet über ihre Woche in der Türmerstube hoch oben im Mariendom Linz >>
Die KIRCHENZEITUNG bietet vielfältige Angebote für Pfarren:
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>