Wort zum Sonntag
Seit dem schrecklichen Erdbeben 2015 setzt sich das Ehepaar Söllinger für die vom Schicksal hart getroffenen und ohnehin bitterarmen Menschen Nepals ein. Vor allem um Kinder kümmern sie sich. In kürzester Zeit haben sie Großartiges bewegt. Ihr Einsatz gilt der Bildung, denn ein regelmäßiger Schulbesuch ist der beste Schutz gegen Verschleppung und Versklavung von Mädchen und öffnet diesen eine Zukunft.
Am Heiligen Abend werden Brigitte und Heinz Söllinger bei rund 150 Gefängniskindern sein. Die Kinder leben mit ihren Müttern im Gefängnis, sie sind mangelernährt, verlaust, verdreckt und in Lumpen gekleidet. Seit Jänner 2018 stellt das Ehepaar Söllinger einmal pro Tag warmes Essen zur Verfügung: „Wir haben eine Köchin eingestellt, Kochutensilien und Geschirr gekauft. Die Kosten belaufen sich auf 30 Cent pro Kind und Mahlzeit.“ Auch die Gehälter von vier Lehrerinnen und der Köchin, ingesamt 200 Euro monatlich, kommen aus Meggenhofen. Die Schule ist derzeit das Hauptprojekt der Söllingers. Die Gefängniskinder sind die Ärmsten der Armen.
Mehr Info: brigitte.soellinger@ph-ooe.at
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