Wort zum Sonntag
Es war heiß, die langen Fußwege durch Rom waren anstrengend, oft bis an die Grenzen der Kraft gehend. Trotzdem: „Mir hat einfach alles gefallen“, sagt Jakob Neumüller aus Traberg. Er ist einer der Rompilger/innen aus den fünf Pfarren des Dekanats St. Johann am Wimberg, die gemeinsam in einem Autobus nach Rom unterwegs waren und mit insgesamt 60.000 Minis aus aller Welt am 31. Juli 2018 Papst Franziskus auf dem Petersplatz zujubelten und mit ihm beteten. Insgesamt 1.500 Ministrantinnen und Ministranten kamen aus Oberösterreich, mit einer Gruppe aus St. Veit im Mühlkreis und Herzogsdorf waren noch weitere junge Leute aus dem Dekanat St. Johann in der Ewigen Stadt. Der Religionslehrer Christoph Froschauer führte mit einer Schar Erwachsener und dem erfahrenen Romfahrer P. Meinrad Brandstätter OCist die 48-köpfige Pilgerschar an. Weil er gerne mit jungen Menschen zusammen ist, hat Froschauer die Arbeit der Organisation der Fahrt auf sich genommen: „Die Kinder erleben Gemeinschaft und nehmen eine große Begeisterung mit nach Hause. Für viele sind die Tage in Rom wieder eine neue Motivation zum Ministrieren.“ Manche bleiben sogar länger Minis, als sie geplant hätten, weiß er aus Erfahrung: „Das ist doch schön.“ Auch seine 17-jährige Tochter Eva war mit in Rom. Sie ministriert gerne und denkt nicht daran, vor der Matura ihren Dienst zu beenden. Für Christoph Froschauer war der Besuch der Basilika St. Paul vor den Mauern das beeindruckendste Erlebnis. Bei jeder Romfahrt geht es ihm gleich: „Von diesem Kirchenraum geht etwas Mystisches aus. Da bin ich sogar trotz der Anspannung, die die Organisation mit sich bringt, selbst kurz zur Ruhe gekommen.“
Die leuchtend rot-weiß-roten Hüte, die die Mitglieder seiner Autobusgruppe trugen, hätten es ihm natürlich erleichtert, seine „Schäfchen zusammenzuhalten“. Die Hüte gaben zudem ein gesuchtes Fotomotiv ab.
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