Wort zum Sonntag
In Seewalchen findet Karin Wimmer alles, was aus ihrer Sicht zu einer Pfarre gehört: „Die Messen gefallen mir, es gibt eine nette Gemeinschaft und es kommen auch junge Leute.“
Die Juristin aus Wien hat von Kindheit an Religion und Kirche wertgeschätzt, ohne dass sie intensiv engagiert gewesen wäre. Sie freut sich aber, dass sie nun in ihrer neuen Heimat Seewalchen mit der Familie Anschluss an die Pfarre gefunden hat. Vor acht Jahren hat sie gemeinsam mit ihrem Mann Wien verlassen. Der Kontakt begann eher zufällig. Eine Bekannte hatte sie gebeten, für ein Fest der Pfarre Kuchen zu backen. Inzwischen ist Karin Wimmer seit zwei Monaten im Pfarrgemeinderat und hat bei der Vorbereitung der Erstkommunionkinder mitgearbeitet, zu denen auch der ältere ihrer beiden Söhne gehört.
Martina Brand lebt seit 2013 wieder ganz in Seewalchen. Sie hat zwar – ab ihrem neunten Lebensjahr – den Großteil ihres Lebens in Wien und dessen Umland verbracht, aber als ihre Heimat immer Seewalchen empfunden, wo die Urgroßmutter und Großmutter gelebt haben. Brand wohnt nun im Haus der Großmutter.
Die Freundschaft mit der Vorgängerin von Pfarrassistent Markus Himmelbauer führte mit großer Freude, wie sie betont, zur Mitarbeit im Katholischen Bildungswerk und in der Firmvorbereitung. Die Psychotherapeutin – nun im Ruhestand – arbeitet jetzt in der Hospizbewegung mit.
Die geborene Wienerin Elisabeth Lohninger ist über einen Umweg nach Seewalchen gekommen: Sie übersiedelte als Jugendliche nach Rom und hat dort 36 Jahre verbracht, ehe sie sich 2006 für einen beruflichen Neuanfang in Seewalchen niedergelassen hat. Kinder und Enkelkinder leben weiterhin in Rom, sie hat aber in Seewalchen Wurzeln geschlagen und gehört seit fünf Jahren dem Mesnerteam an. Sie erlebt die Pfarre und die Liturgie in Seewalchen sehr positiv, ebenso wie Eva Ingerle, die im Oktober 2021 aus Wien an den Attersee gezogen ist. „Ich gehe gerne in die Kirche, weil ich dort Kraft und Freude bekomme“, sagt sie und möchte ihren Beitrag zu einer lebendigen Kirche leisten. So vertritt sie die Ortschaft, in der sie wohnt, bereits im Pfarrgemeinderat.
Herbert Michael Burggasser hat seinen Hauptwohnsitz zwar in Wien, kommt aber seit zwanzig Jahren nach Seewalchen und geht regelmäßig in den Gottesdienst. Er meint: „Ich fühle mich wohl in der Pfarre.“
Wenn Pfarrassistent Markus Himmelbauer auf die 3.500 Katholik/innen zählende Pfarre schaut, ist er dankbar für die Verstärkung aus Wien und gleichzeitig dankbar für die Offenheit für die Zugezogenen, die die Seewalchner/innen aufbringen. «
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Turmeremitin Birgit Kubik berichtet über ihre Woche in der Türmerstube hoch oben im Mariendom Linz >>
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