Wort zum Sonntag
Trotz der wirtschaftlich herausfordernden Zeiten wird die Stiftsbrauerei in ein neues Sudhaus investieren, stellte der Wirtschaftsdirektor des Stifts Schlägl, Wolfgang Dobretzberger, das jüngste Projekt des Stifts vor.
Fünf neue Sudkesseln sollen zu den bisher zwei dazukommen und somit zu einer schnelleren Abfolge der Brauprozesse beitragen. Die neuen Sudkesseln sind kleiner als die bestehenden, aber vor allem die Produktion von kleineren Einheiten ermöglicht die Erweiterung der Sortenvielfalt. 4,5 Millionen Euro werden in das Projekt investiert. Es ist die größte Investition seit 2008.
Baustart ist für Jänner geplant, und zum Bockbieranstich 2024 wird das neue Sudhaus schon in Betrieb sein. Für diese Erweiterung des Betriebs werden aber keine neuen Grundflächen verbaut, sondern das neue Sudhaus entsteht im alten Getreidespeicher. Die historischen Gemäuer und der alte Dachstuhl bleiben erhalten. Eine der zentralen Innovationen des neuen Sudhauses sind Wärmerückgewinnungsanlagen im Kochprozess. Damit sollen 30 Prozent von fossilen Brennstoffen eingespart werden.
„Investieren Sie Ihr Geld in Bier, mehr Prozent bekommen Sie für Ihr Geld nirgends“, warb der Wirtschaftdirektor für den Schlägler Doppelbock 2023. Obwohl diese Rechnung beim alkoholfreien Bier nicht aufgeht, wies Dobretzberger dennoch auf das alkoholfreie Bier mit der Bezeichnung „unbeschwert“ hin. Das jüngste Produkt der Stiftsbrauerei war in den vergangenen Monaten nur in der Gastronomie erhältlich, nun auch im regionalen Handel.
Abt Lukas Dikany stellte seine Ansprache am 14. November unter das Thema „Gastfreundschaft“ und machte auf das neue „Lumen“, das Magazin für die Freunde des Stifts Schlägl aufmerksam. Das Heft zeigt, dass die Prämonstratenser Chorherren von Schlägl im Stift und in allen Betrieben die Gastlichkeit spürbar und erlebbabr machen wollen.
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