Wort zum Sonntag
„Papst Franziskus hat zu Beginn seiner Amtszeit um das Gebet der Gläubigen ersucht. Diese geistige Rückenstärkung wollen wir ihm besonders in diesen Wochen zukommen lassen, in denen er persönlich massiv angefeindet wird“, betonte Bischof Manfred Scheuer. „Es ist aber auch gut, dass wir unsere Solidarität mit Franziskus öffentlich zum Ausdruck bringen als einem Papst, der uns in unserem Glauben, Denken und Handeln bestärkt, aber auch herausfordert, infrage stellt und der uns näher an das Evangelium heranführt.“
Generalvikar Univ.-Prof. Dr. Severin Lederhilger hatte bereits am 23. Juli seinen 60. Geburtstag, war aber damals wegen einer Ordensaufgabe im Ausland. Für 4. September hatte nun Bischof Manfred Scheuer zur Geburtstagsfeier in den Bischofshof geladen. Er würdigte Lederhilger als Prämonstratenser-Chorherren, Kirchenrechtsprofessor und als Generalvikar seit 2005. Er sei einer, der Gerechtigkeit und Barmherzigkeit vereinbare, ein „Anwalt der Gemeinschaft“, der die Interessen unterschiedlicher Gruppen einbeziehen könne und der auch die Perspektive der Gesamtkirche einbringe. Dieses Gespür für die Weltkirche gelte es auch in der Diözese zu bewahren.
Neben Bischof Scheuer hielten Superintendent Gerold Lehner und Landeshauptmann a. D. Josef Pühringer Gratulationsansprachen. Lehner dankte für die freundschaftliche Verbundenheit, die die Grenzen in der Ökumene nicht einfach überspiele. Dass die Spitzenverantwortlichen der Kirchen immer für einen „vernünftigen Ordnungsrahmen“ sorgt, sei hilfreich. Lederhilger brachte vor allem seine Dankbarkeit zum Ausdruck. Wesentlich sei für ihn immer ein Leben in Gemeinschaft gewesen. Die Ernennung zum Generalvikar durch Bischof Ludwig Schwarz – dieser war unter den Feiergästen – sei für ihn völlig überraschend gekommen.
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