Wort zum Sonntag
Wolfsegg. Ende Oktober pilgerte eine Abordnung der Pfarre Wolfsegg an die Adria. Ziel war der Schrein der heiligen Barbara auf der Laguneninsel Burano: Etwa seit dem Jahr 1000, so die Überlieferung, befinden sich die sterblichen Überreste der antiken Glaubenszeugin in Venedig. Im neuen Kirchenjahr ab Dezember wird die heilige Barbara die neue Pfarrpatronin der ehemaligen Bergbaugemeinde Wolfsegg. „Die Barbara-Tradition ist stark verwurzelt in unserer Region“, erzählt Pfarrassistent Markus Himmelbauer, „umso überraschender ist es, dass noch nie jemand von hier nach Burano gepilgert ist. Die Wallfahrt war unsere Vorbereitung auf das besondere Ereignis der kommenden Patronatserhebung.“
Mit auf der Reise war eine Delegation des Bergknappenklubs Kohlgrube-Wolfsegg. Beim Gottesdienst im Barbara-Oratorium auf dem Hauptplatz von Burano übergab sie ein Fahnenband an Pfarrer Don Enzo. Dieses bleibt nun als Votivgabe zur Erinnerung in der Kapelle, ebenso wie ein Modell des Wolfsegger Kirchturms. Im Gottesdienst in Burano spannte sich der Bogen von der frühen Glaubenszeugin zum oberösterreichischen Märtyrer Franz Jägerstätter.
Pfarrassistent Markus Himmelbauer lädt nun alle, die aus dem Hausruckrevier nach Venedig fahren, ein, einen Abstecher nach Burano zu machen.
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