Wort zum Sonntag
Mehr als 200 Personen waren zu einem Abend gekommen, bei dem man auf Anregung der Jägerstätter-Biografin Erna Putz der unzähligen Opfer des NS-Regimes aus den Bezirken Perg und Freistadt gedachte. Die Namen der Verfolgten und Getöteten wurden einzeln aufgerufen. Andreas Schnee, Musiker und Pädagoge an der ehemaligen Marianisten-Schule und dem jetzigen Stifter-Gymnasium in Linz, komponierte für die Feier sechs Stücke, die am Greisinghof uraufgeführt wurden. Der festliche Akt fand beim Denkmal für den Marianisten P. Jakob Gapp sein Ende, der vor 75 Jahren in Berlin-Plötzensee hingerichtet wurde.
Der neue Regionalobere P. Helmut Brandstetter legte im Rahmen der anschließenden Eucharistiefeier sein Versprechen ab. In seinen Worten betonte er: „Wir sitzen alle in einem Boot. Wir sind als Marianisten eine starke Gruppe, auch wenn wir weniger geworden und älter sind. Als Familie sind wir unterwegs und wollen einander stärken und zusammenarbeiten.“ Brandstetter erwähnte mit Blick auf die letzten Jahre, „dass es gelungen ist, mit Weisheit und Klugheit Laien in die Verantwortungen mit hereinzunehmen. Diesen Kurs gilt es fortzusetzen. Auch wenn es manchmal stürmisch zugeht, sollten wir wissen: Jesus ist an Bord.“ P. Brandstetter wurde 1960 in Reichenstein geboren und ist seit 1984 Marianist. Er wirkte als Lehrer und Direktor am Marianum Freistadt. Seit 2011 wohnt er in der Kommunität der Marianisten in Wien. Er empfing 2014 die Priesterweihe und ist derzeit Schulseelsorger und Lehrer an der Albertus-Magnus-Schule in Wien 18, die in der Trägerschaft der Vereinigung von Ordensschulen Österreichs ist.
Wort zum Sonntag
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