Wort zum Sonntag
„Franz Jägerstätter hat die Wahrheit gelebt in einer Welt der Lüge, die Liebe in einer Welt der Verachtung, er hat das Leben geliebt in einer Welt des Totenkopfs. Und er hat geglaubt in einer Welt der Blindheit und der Verblendung“, betonte Bischof Manfred Scheuer in seiner Predigt beim Gottesdienst am Jägerstätter-Platz zum 77. Todestag von Franz Jägerstätter.
Nachmittags schlossen sich – trotz sommerlicher Hitze – an die dreißig Personen einer zweistündigen meditativen Wanderung an, die die Pfarre St. Radegund und Pax Christi vorbereitet hatten. Die Gruppe machte bei sechs Kapellen und Wegkreuzen halt. Monika Auer vom Pfarrgemeinderat St. Radegund führte in die Geschichte der Denkmäler ein, die allesamt im Leben von – Franz Jägerstätter selbst oder seiner Familie einen besonderen Stellenwert haben. So erinnert das Passionsspielkreuz auch daran, dass Jägerstätter 1922 als Jugendlicher bei den Spielen mitwirkte. Bei den einzelnen Stationen gedachte man auch des Innviertler NS-Opfers Pfarrer Matthias Spanlang. (Die beiden neuen Bücher zu Franz Jägerstätter wurden bereits in Ausgabe 32 vorgestellt.)
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