Wort zum Sonntag
„Die Renovierung des Mariendoms, die Instandhaltung dieses für Kirche und Land identitätsstiftenden Bauwerks versinnbildlicht die Erneuerungsbedürftigkeit der Kirche insgesamt“, betont Bischof Manfred Scheuer in dem Schreiben, das in diesen Wochen in den Pfarren bei den Gottesdiensten vorgetragen werden soll. „Ich möchte allen bisherigen Spenderinnen und Spendern danken und all jenen, die dazu beitragen, dass unser Mariendom auch in Zukunft als ein religiös-spirituelles Zentrum der Katholischen Kirche in Oberösterreich und als Wahrzeichen unseres Landes Strahlkraft entfaltet“, bringt Bischof Scheuer zum Ausdruck.
Der Dombau war bei Baubeginn vor 164 Jahren das größte Bauprojekt in Europa, erinnert Scheuer, und es sollte damals ausschließlich aus Spendengeldern finanziert werden. „So wie nach der Grundsteinlegung viele Kleinspenden, der sogenannte ,Marienpfennig‘, das Bauwerk Steinreihe um Steinreihe in die Höhe wachsen ließen, so können jetzt auch mit Spenden Turmpatenschaften für einzelne Steine übernommen werden“, bittet der Bischof um Unterstützung (www.turmpate.at). Mit ihrem Beitrag könnten Menschen ihre Lebensgeschichte mit dem Dom verbinden. Jede Unterstützung zähle, so Scheuer im Bischofswort.
"In einer Zeit der Veränderung und der Umbrüche und mitten im Getriebe der Großstadt vermittelt der Mariendom Beständigkeit, Verlässlichkeit und Stabilität. Gleichzeitig weist der in den Himmel ragende Turm über uns hinaus, auf etwas Größeres, letztlich auf Gott. Dieser Verweis nach oben stößt die Sehnsucht in uns an, dass es mehr als alles geben muss, dass wir mehr erwarten dürfen als das, was uns diese Welt zu bieten hat."
Manfred Scheuer, Bischof von Linz
Wort zum Sonntag
Turmeremitin Birgit Kubik berichtet über ihre Woche in der Türmerstube hoch oben im Mariendom Linz >>
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