Wort zum Sonntag
Das Umsetzungskonzept der Pfarrstrukturreform sieht 39 „Pfarren“ vor, die aus mehreren Pfarrteilgemeinden (kurz „Pfarrgemeinden“) bestehen. Die neuen Pfarren gehen aus den bisherigen Dekanaten hervor, die bisherigen Pfarren werden zu Pfarrgemeinden. Im heurigen Herbst geht bereits die vierte Gruppe in die Umsetzung.
Den Anfang machte am vergangenen Freitag das Dekanat Schwanenstadt, zu dem 17 Pfarren gehören: Ampflwang, Attnang, Atzbach, Bach, Bruckmühl, Desselbrunn, Maria Puchheim, Niederthalheim, Ottnang, Puchkirchen, Regau, Rüstorf, Schwanenstadt, Ungenach, Vöcklabruck, Wolfsegg und Zell am Pettenfirst. Nach der vierstündigen Startveranstaltung zeigte sich Dechant Helmut Part berührt von der lebendigen Teilnahme, von der Aufmerksamkeit, vom Interesse, von den Fragen und von der aktiven Auseinandersetzung. Er habe das Gefühl, dass alle diesen Prozess mittragen und etwas daraus machen wollen.
Am Samstag folgte das Dekanat Pettenbach. Zu diesem gehören die elf Pfarren Fischlham, Steinerkirchen an der Traun, Eberstallzell, Vorchdorf, Pettenbach, Kirchham, Magdalenaberg, St. Konrad, Viechtwang, Scharnstein und Grünau im Almtal.
In seinem spirituellen Impuls nahm Dechant Franz Ackerl Bezug auf den Theologen Karl Rahner, der in seinen letzten Lebensjahren von einer winterlichen Kirche gesprochen hatte – eine Kirche wie eine Thermoskanne. Die Kirche solle aber keine Thermoskanne sein, so Ackerl. Diese halte nur warm, was schon in ihr drinnen ist. „Wir sollen eher eine Wärmeflasche sein, die Wärme ausstrahlt“, sagte Dechant Ackerl.
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