Wort zum Sonntag
Fünf Tage lang war das Stadtbild von Rom von Tausenden Minis aus aller Welt geprägt. „Uns hat ein Kontrollor im Bus gefragt, was denn da los sei. Überall treffe man Jugendgruppen“, schmunzelt Eugenie Neumüller, die eine 48-köpfige Gruppe aus Traberg, Vorderweißenbach, Zwettl und Oberneukirchen im Mühlviertel nach Rom begleitete.
„Suche den Frieden und jage ihm nach“ – das war das offizielle Motto der 12. Internationalen Ministrantenwallfahrt. Darauf ging auch Papst Franziskus beim gemeinsamen großen Abendgebet auf dem Petersplatz ein. Er rief die jungen Katholikinnen und Katholiken auf, „Bauleute und Werkzeuge des Friedens“ zu sein. In die liturgische Feier waren zwei Teilnehmer/innen aus Oberösterreich eingebunden, sie trugen die österreichische Flagge. Musikalischer Höhepunkt war das gemeinsame Singen des Wallfahrtsliedes, das in unterschiedlichen Sprachen von allen 60.000 Ministrant/innen am Petersplatz gesungen wurde. Alle waren begeistert und mitgerissen. „Den Papst so hautnah zu erleben, das ist Gänsehautstimmung“, war oft zu hören.
Tags darauf lud Jugendbischof Stephan Turnovszky alle österreichischen Teilnehmer/innen zu einem gemeinsamen Gottesdienst in der Basilika St. Paul vor den Mauern.
Zum Rahmenprogramm zählte eine Besichtigung der Katakomben ebenso wie ein Stadtbummel und das Baden im Meer bei Ostia. Einige Gruppen zog es in die Kuppel des Petersdomes. „Ein überwältigender Eindruck“, schwärmt Eva Neubauer von den Leondinger Minis. Auch die Traberger Gruppe kam erfolgreich durch die zahlreichen Sicherheitskontrollen. „Hinter uns wurde allerdings zugemacht, weil schon so viele Leute in der Kuppel waren“, erzählt Eugenie Neumüller, „wir hatten Glück.“
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