Wort zum Sonntag
Die Öffnung der katholischen Kirche durch das 2. Vatikanische Konzil (1962-1965) brachte in den späten 1960ern erstmals richtig Schwung in die kirchliche Öffentlichkeitsarbeit. Viele Pfarrblattgründungen datieren aus dieser Zeit. So wie in Sattledt, wo die Pfarre im September nun die Jubiläumsausgabe zu 50 Jahre Pfarrblatt herausgegeben hat, mitsamt achtseitigem Jubiläumsteil. Die Publikation, die seit 1973 „Kontakte“ heißt, versorgt zumindest viermal im Jahr die Pfarrbevölkerung mit interessanten Interviews, Wissenswertem zur Pfarre, Rätseln und Witzen. 1.005 getaufte Kinder wurden in den
50 Jahren darin namentlich erwähnt,
412 Trauungen veröffentlicht. 267 Ausgaben sind seit 1968 an die Sattledter Haushalte verteilt worden. Ein elfköpfiges Team sammelt Geschichten, führt Interviews, schreibt Berichte und ist mit viel Engagement bei der Sache. „Ich sehe das Pfarrblattmachen als wichtige Dokumentationsarbeit, das ist für das Selbstverständnis einer Pfarre wichtig. Die Vorstellung, dass sich vielleicht Menschen, die noch gar nicht geboren sind, in einigen Jahrzehnten mit heute aktuellen Ausgaben beschäftigen, berührt mich“, erzählt Wolfgang Federmair. Die Fernstehenden wolle man durch lesefreundliches Gestalten und eine große Themenvielfalt erreichen. Wolfgang Federmair: „Ich weiß, dass unser Pfarrblatt besonders auch in Altersheimen gern gelesen wird. Es gibt auch Leute, die weggezogen sind und es per E-Mail empfangen. Wenn man auf diese Art eine Verbundenheit aufrechterhalten kann, freut mich das“.
Interview mit Chefredakteur Wolfgang Federmair:
"Ich sehe das Pfarrblattmachen auch als wichtige Dokumentationsarbeit"
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