Wort zum Sonntag
Der Abschlussjahrgang 1960 beschloss bei einem Wiedersehen im Jahr 2009, eine offene Singgemeinschaft zu bilden. Die mittlerweile auf rund 60 Stammgäste angewachsene Gruppe singt etwa sechsmal im Jahr im Stadtcafe´ Zwieb in Marchtrenk. „Der Inhaber des Lokals ist einer der Klassenkollegen“, erklärt Leo Weber, einer der Initiatoren der Singrunde. Im Café werden Volkslieder, aber auch Schlager und Oldies zum Besten gegeben, begleitet werden sie an den Gitarren. Das Repertoire beläuft sich auf 300 Songs. „La Paloma“ oder „Brennend heißer Wüsentsand“ von Freddy Quinn seien Lieder, die gerne zum Besten gegeben würden, sagt Leo Weber, der die Harfe spielt. Humorvolle Gedichten runden das Programm ab.
Gegen Schluss des Singens wird ein Spendenkörbchen herumgereicht. 23.000 Euro sind bei 71 Zusammenkünften eingenommen worden. Mit diesen Spenden konnte schon viel bewegt werden. Vorrangig wird für den oberösterreichischen Missionar Hans Humer gesammelt, der in Kayanga, Tansania, wirkt. Humer war vor seinem Wechsel nach Afrika Kaplan in Marchtrenk, mit ihm pflegt die Pfarre bis heute einen freundschaftlichen Kontakt.
Unter anderem wurde ein Priesterstudent aus Tansania bei seinem Studium in Rom unterstützt, und einem gehbehinderten Afrikaner aus Hans Humers Pfarre wurden einige Operationen ermöglicht, sodass er sich nun mit einer Krücke fortbewegen kann. Zudem wurde Katastrophenopfern in Österreich mit dem Geld der Singrunde geholfen.
Wort zum Sonntag
Turmeremitin Birgit Kubik berichtet über ihre Woche in der Türmerstube hoch oben im Mariendom Linz >>
Die KIRCHENZEITUNG bietet vielfältige Angebote für Pfarren:
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>