Wort zum Sonntag
Ein ganzes Jahr lang standen Veranstaltungen rund um den populären Heiligen am Programm, dessen Kirche in St. Wolfgang im Mittelalter zu den Top-Wallfahrtsdestinationen Europas geworden war. „Die Pfarrbevölkerung hat die Festlichkeiten sehr engagiert mitgetragen“, freut sich Annemarie Windhager. Bei der Pfarrgemeinderatsobfrau und pastoralen Mitarbeiterin der Diözese Linz sind viele Fäden des Wolfgangjahrs zusammengelaufen.
Mit dem Slogan „Nichts ist so lebendig wie ein toter Heiliger“ greift sie den Titel eines Vortrags auf, den der Regensburger Domvikar Werner Schrüfer in St. Wolfgang über den Heiligen gehalten hat: „Das bringt bestens zum Ausdruck, was sich im Festjahr ereignet hat.“
Das Jubiläumsjahr war voll von Veranstaltungen: Fernsehgottesdienst, sehr gut besuchte Kirchenkonzerte, Sternpilgern und Messfeier an der Seepromenade. Deutlich hat auch die Anzahl der angemeldeten Gruppen zugenommen. Waren es 2023 42 Kirchenführungen und Andachten, zählte man im Pfarrbüro bis Ende Oktober 2024 bereits 81 Gruppen. Einzelpilger:innen und Tourist:innen, die in die Kirche kommen, kann man natürlich nicht zahlenmäßig erfassen.
Zum Schlussgottesdienst des Wolfgangjahres war die Wallfahrtskirche bis auf den letzten Platz gefüllt. Der Messfeier stand Salzburgs Erzbischof Franz Lackner vor. Konzelebranten waren Diözesanbischof Manfred Scheuer und zahlreiche weitere Priester. Unter den Gottesdienstbesucher:innen befanden sich auch Pilger:innen aus der Pfarre Fuschl, die jährlich am „Wolfgangitag“ kommen. Aus Pfullingen, dem Geburtsort des hl. Wolfgang, waren ebenfalls Wallfahrer:innen angereist.
Der neu gegründete Verein zur Förderung der Wolfgangwege (Obfrau Christine Dittlbacher; Stellvertreterin Barbara Rehbrunner) hat eine zweitägige Pilgerwanderung mit dem Gottesdienst abgeschlossen (www.wolfgangweg.eu).
Im kommenden Jahr soll auch das Wolfgangmuseum wieder eröffnet werden.
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