Beruflich dazu beitragen zu können, am Leben von Menschen etwas positiv zu ändern, ist für Johannes Trimmel „ein großes Geschenk“. Der Wiener ist internationaler Programmdirektor der Hilfsorganisation „Licht für die Welt“ und seit 4. Juni neuer Präsident von CONCORD.
Ausgabe: 2014/27, Licht für die Welt, CONCORD
02.07.2014
- Susanne Huber
Burkina Faso, Brüssel, London. Johannes Trimmel ist viel unterwegs. 130 Tage im Jahr allein für die Hilfsorganisation „Licht für die Welt“, die sich für blinde und behinderte Menschen in Afrika, Asien, Lateinamerika und Südosteuropa einsetzt. „Die Chance zu haben, in meinem Beruf dazu beizutragen, dass sich an ungerechten Strukturen etwas ändert, dass Menschen Zugang zu Bildung, zu Gesundheit, zu Einkommen und Arbeit haben, ist für mich ein großes Geschenk“, so der Wiener. Seit seiner Kindheit ist Johannes Trimmel in der Pfarre aktiv, war Ministrant, engagierte sich in der Jungschar und später im Pfarrgemeinderat. Glaube heißt für ihn „Orientierung zu haben und zu wissen, dass es einen liebenden Gott gibt, der auf der Seite der Unterdrückten, der Ausgegrenzten und der Armen steht und der nicht zulassen will, dass Menschen ausgebeutet werden und keine Chance haben, ein selbstbestimmtes und glückliches Leben zu führen.“
Auf Reisen. Johannes Trimmel absolvierte eine Gartenbauschule, studierte Landwirtschaft und arbeitete zehn Jahre bei der Dreikönigsaktion, bevor er 2002 zu „Licht für die Welt“ wechselte. Seit 4. Juni ist er zudem neuer Präsident von CONCORD, dem europäischen Dachverband von Entwicklungsorganisationen. Dort ist er schon seit der CONCORD-Gründung 2003 tätig. Demnächst geht es für den Wiener und seine Familie auf Urlaub nach Frankreich und Italien. Im August führt es ihn beruflich nach Sambia, anschließend nach Mosambique, wo er die Programme von „Licht für die Welt“ besucht.