Wie im Paradies fühlten sich die Besucher der Linzer Martinskirche letzte Woche. Für die Rauminstallation unter dem Titel „Diese Süße, die sich erst verdichtet“, hängte die Kunstuni-Studentin Sonja Meller 300 Gloster-Äpfel in dem langgezogenen Schiff der Kirche auf. „Mich interessiert, wie man durch künstlerische Eingriffe die Wirkung und Faszination von Räumen erhöhen kann“, erklärt die 27jährige ihre Idee. Ihr Hauptaspekt des Projektes war die sinnliche Erfahrung in dem 1200 Jahre alten Gebäude. Im Zusammenhang mit der Kirche riefen die Äpfel als Symbole für Fruchtbarkeit, Leben und Tod Assoziationen von Paradies und Verführung hervor.