Der Gründer der SOS-Kinderdörfer und langjährige Leiter dieser mittlerweile weltweiten Einrichtung wurde am 25. Juni 1919 in Vorarlberg geboren. Seine Mutter starb, als er noch sehr klein war. Als er nach dem Zweiten Weltkrieg die Not der Kriegswaisen sah, wuchs in ihm die Idee zur Hilfe. Keine Hilfe kann wirksam sein, so seine Überzeugzung, wenn ein Kind ohne Zuhause aufwachsen muß. So begann er in Imst ein Kinderdorf; 1949 nahm dieses die ersten Kinder auf. Heute – 50 Jahre später, was Anlaß für eine Reihe von Feiern und Festen ist – gibt es in 130 Ländern der Welt Kinderdörfer. Auch Oberösterreich hat ein SOS-Kinderdorf – Altmünster. – Es gibt aber auch andere pädagogische Aufgaben, denen sich die Kinderdorf-Organisation verschrieben hat, etwa in der Arbeit mit „schwierigen“ Jugendlichen. Eine Idee hat sich einen anerkannten Weg gebahnt (Nobelpreis-Vorschlag). Das Konzept, daß Kindern in neuen Familien von Kinderdorf-Müttern jene Nestwärme und Nestsicherheit geboten wird, die für ihre Lebenschancen wesentlich sind. Der Vorarlberger, Vater eines mütterlichen Werkes, starb 1986 am 26. April. Könnte er seinen 80. Geburtstag erleben, würde er Zeuge vieler Festlichkeiten werden. Der Höhepunkt ist am 26. Juni der Festakt im Kinderdorf Imst mit Bundespräsident Klestil
Wie heißt der Mann?
Wer bis 7. Juni an die Kirchenzeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, die richtige Lösung sendet, hat die Chance, eine von drei KIZ-„Euromusical“-Sets zu gewinnen.
Die Gewinner des Rätsels Nr. 19 (Lösung: Hildegard Prucha): Rosa Kattnigg, Ottensheim; Notburga Winter, Thalheim/ Wels; Johanna Sagmüller, Pennewang.